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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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11.01.2006, 00:24 | #1 |
Morgeneis
Bist grade aufgestanden
Hast dich neben mich gestellt Hast du auch den Schnee bemerkt Der auf diese Erde fällt? Es erwacht ein neuer Morgen Zieht mich unbeschreiblich an Würde ihm entgegenrennen So lange und so weit ich kann Kalte Blicke neben dir Leblos und zu Eis gefroren Der rote Kreis am Horizont Hat uns einen Tag geboren Schaue nicht in meine Augen Sind schon lange schwarz und leer Hab das Klagen aufgegeben Finde keine Worte mehr Schau nach vorne, in die Ferne Wo die Sonne sich erhebt In die Schönheit dieses Morgens Unter der mein Herz erbebt Würde länger ihn betrachten So viel mehr noch aus ihm lesen Fühl noch immer deine Nähe Als wär' ich wirklich da gewesen --- Inspiriert durch das gleichnamige Bild von Nothingness: http://home.arcor.de/nothingness0/morgeneis.jpg |
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11.01.2006, 00:33 | #2 |
Wundervoll fließend, gerade durch den geschickten Einsatz des Versmaßes, hat etwas traumartiges, tanzhaftes, spricht mich auch inhaltlich sehr an. Alle meine Daumen nach oben.
Ahja: "Fühl noch noch immer deine Nähe" Tippfehler oder Intention |
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11.01.2006, 00:35 | #3 | |
Zitat:
Danke |
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11.01.2006, 18:13 | #4 |
Hi Riif-Sa
Sehr angenehm zu Lesen in seiner Gleichmaessigkeit, waehrend man den stillen Wintermorgen, den du wundervoll beschreibst, in sich aufnimmt. Wow, gefaellt mir sehr gut. Gestoert hat mich nur eine Formulierung: Schwarz und leer ist abgedroschen. (Auch ist der Kontrast zum weissen Schnee damit sehr hart). Hmm... ist „matt und leer“ besser? Stained |
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