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Internationale Gedichte Sämtliche nicht-deutschsprachige Gedichte. |
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11.05.2018, 21:27 | #1 |
What really counts
In a space suit I want
to make a walk on the moon Easy hopping all along lost in thought, all alone Here I could fantasize about the beauty of our world The earth, where you can walk so completely free Distance helps, to see more clearly how valuable earth life is What seemed insignificant is essential like the fragrance of freshly cut grass -ganter- |
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11.05.2018, 21:45 | #2 |
Forumsleitung
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Der Mensch will aber beides: Den Duft des frischgeschnittenen Grases, den nur die Erde bieten kann, und die Schwerelosigkeit des Spaziergangs auf dem Mond. Der Mensch ist so angelegt, alles zu wollen. Genau das ist sein Dilemma. Der Mensch steht ständig vor Entscheidungen, weil er nicht alles, was er sich wünscht, haben kann.
Obwohl er es haben könnte - mit einer einfachen Methode. |
12.05.2018, 08:30 | #3 |
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Guten Morgen Ilka,
danke für Deine Rückmeldung. Ja, die Sehnsucht nach der Einfachheit! Leider ist der Weg dorthin nach meinen Erfahrungen komplizierter als man denkt. Wahrscheinlich bin ich aber auch zu sehr ins Komplizierte vernarrt
-ganter- |
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12.05.2018, 08:37 | #4 | |
Translation
Zitat:
über den Mond spazieren Hüpfend Geröll und Stein ignorierend gedankenverloren, ganz allein Hier könnte ich fantasieren wie schön unsere Welt doch sei Die Erde, über die man wandert so völlig frei Abstand hilft klarer zu sehen wie wertvoll das Erdenleben ist Was unbedeutend schien, wird wesentlich so der Duft frisch geschnittenen Grases |
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12.05.2018, 10:18 | #5 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Hallo lieber Ganter.
Dem Gedicht kann ich unbedingt etwas abgewinnen.
Die Sehnsucht nach einem Einsamkeitsort, ist mir wohl bekannt. In meiner Muttersprache gern gelesen, dem Englischen bin ich nicht so zugewandt. Gruß Unar |
13.05.2018, 08:17 | #6 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.489
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Ich hab mir Gestern ma Rudolf Steiner reingezogen, der sagt unsre Gedanken werden von Geistwesen zusammengehalten die uns ständig begleiten.
Von den häslichen Wasserdampfspinnen der Schönheit und den Wesen die ganz scheu sind weil sie von allen andren verachtet werden, die rauskommen wenn de bei einem Film heulen musst oder wenn du von rührenden taten hörst, die Wesen unserer Güte. Und die lebten früher mal auf dem Mond. Bevor es Menschen gab. |
13.05.2018, 09:34 | #7 | |
Die Sucht des Sehnens
Zitat:
etwas gewonnen - das macht mich froh! Mit dem Umweg über Englisch, versuche ich meinem deutschen Text näher zu kommen. Danke für Deine wohltuende Antwort, -ganter- |
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13.05.2018, 09:38 | #8 | |
Rudolf Steiner
Zitat:
Du beschäftigst Dich mit diesem Spinner - freut mich! Auch ich mag diese Sorte Mensch. Raus aus den ausgetretenen Pfaden, lass der Fantasie ihren Lauf!
-ganter- |
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15.05.2018, 01:00 | #9 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.489
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Tach, die Realität ist ja nur ein ganz kleiner Teil der Fantasie.
Genau wie der Sinn nur ein kleiner Teil des Unsinns ist. Intressante Sichtweisen liebe ich. Und er klang ziemlich überzeugt in seinen Texten, obwohl manches ziemlich langweilig ist. Waldorfschule ist ja auch geil, man lernt Stricken statt rechnen, oder ein Haus zu bauen. Aber Manipulation gibts trotzdem. Die Frösche geben ihr Konzert. In der Ferne suchen wir die Heimat als neue Ferne, so kann die Fantasie in der Ferne wohl nur die Heimat finden, wenn sie weit genug abdriftet das du Heimweh bekommst. Erst dann merkst wie toll es is hier zu leben, das wurde uns ja in der Psychosekte Schule abtrainiert. Wo man den halben Tag in kargen Räumen eingespehrt ist und erklärungen lauschen MUSS. Da steckt ein Konzept dahinter, die Selbständigkeit zu brechen. Gibts auch eine Doku drüber, Schooling the World. In Meck Pomm ist es auch traurig das kaum noch einer Plattdeutsch spricht, alles ein Verdienst der Schule. Seltsam das man während der Schulzeit vergisst frei durch die Natur zu tanzen, mit allen Gefahren. Vielleicht weil der Zugang verloren geht. Das man nicht allein über den Mond läuft, sondern mit 30 anderen. Und alle lernen seltsame Spielregeln über die Erde. Über das hohe Ideal den Baum zu fällen der dich reich macht und am Ende sind wir abhängig von diesem System das auf dem Mond für uns galt. Abhängig von Supermärkten, von Autohändlern, Fabriken, Großkonzernen, wo nur einige Reich sind. Und alle anderen müssen ihnen dienen und sind total fremd auf diesem Planeten. Wir sind dann wie Mondbürger. Die auf der Erde leben, als wäre sie eine Wüste mit notfallcamps wo Nahrung und Spielzeug ausgegeben wird. Und alle anderen sollen auch so werden, damit sie nicht mehr arm und mit der Natur in Einklang leben. Diese Armen Selbständigen. Sie könnten so reich werden wenn sie ihr Land verkaufen, wie die Indianer. Wir nutzen die Resourcen, zum Glück gibts hier mehr als auf dem Mond. |
15.05.2018, 09:10 | #10 |
Esoterik und andere Fluchtwege
Hi dr.Frankenstein,
Waldorfschulen sind hier nicht mehr „in“. In China dagegen gibt es eine Renaissance der Konfuzius-Schulen, in die bevorzugt schwer erziehbare Gören der dortigen neuen Wohlstandsgesellschaft gesteckt werden. Lernen mit Härte – ein Gegensatz zu Steiner?
-ganter- |
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