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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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19.11.2019, 01:55 | #1 |
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Erwachsen werden
Wir sollten wahrlich kindlich bleiben,
denn Kinder geben niemals auf, zerschmettern sie auch manche Scheiben und gibt’s dafür was hinten drauf, das Leben geht im Dennoch weiter, stellt manchem eine Hürde auf, man wächst daran und wird nur breiter und nimmt das Hindernis im Lauf. So wird man groß, so ist das Streben, dann wird aus letzter, großer Schlacht der Stoff, von dem die Mythen leben und aus dem Kind ein Held gemacht. Wir alle sind heut Mythenhelden, doch kindlich sind wir längst nicht mehr: Wir haben nicht viel mehr zu melden als totes Treibgut auf dem Meer. 19.11.2019 |
19.11.2019, 16:59 | #2 |
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herrlich auf den punkt. bin froh kindlich geblieben zu sein. jedenfalls meine geliebten jungen frauen finden dass cool einen opa oder ur-opa-typen zu haben, der mental jünger als sie ist.
nur dann kann auch folgendes passieren: erinnert mich als ich mal vor zwei jahren mit meine süssen geliebten babynymphe wegen irgendwelcher gutschriften in ein riesiges luxus-kaufhaus im ersten bezirk ging, das einem freund von mir gehört. ich hatte den geschäftsführer angerufen und gesagt ich bin ein freund vom besitzer und komme mit meiner enkeltochter vorbei, weil da gibts probleme mit gutschriften. das wurde von dem top-aussehenden geschäftsführer ruckzuck erledigt und er gab mir sein mobiltelefon mit den worten der herr X....(der besitzer) will sie kurz sprechen: ich: servus was läuft er: nicht viel, alles cool...nur du arschloch hast net amal eine tochter, wie kommst du dann zu einer enkeltochter...??? (gelächter) und dann blah..blah..blah |
26.12.2019, 22:33 | #3 |
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Oha, wieso ging mir dieses Ständchen durch die Lappen?
Siehst du das Erwachsenwerden tatsächlich derart in Ungnade geschliffen? (wir habe nicht mehr viel zu melden) Ich finde die Analogie schön: Man ist ein Winzling auf dieser Welt und wächst, spürt Tiefe und Breite, man wird breiter und tiefer und reifer, bis man schließlich den letzten Schritt gehen muss. In meinen Augen ist das Vollendung in Perfektion. Ich stelle die Frage aus Neugier: Wieso meinst du, dass "wir" nicht mehr viel zu melden haben? Das Miese am Heldentum oder besser an Heldenreisen ist der Fall. So ist es für mich flüssiger: Wir haben nicht mehr viel zu melden als totes Treibgut auf dem Meer. https://www.zeit.de/kultur/2017-11/e...ng-philosophie vlg EV |
26.12.2019, 22:38 | #4 |
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26.12.2019, 22:39 | #5 |
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"Wir haben nicht viel mehr zu melden"
in "Wir haben nicht mehr viel zu melden" |
26.12.2019, 22:53 | #6 |
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Ach so, alles klar. Aber deine Version hat nicht die Bedeutung, die ich in die Verse legen wollte. Gemeint habe ich, dass wir uns mit nichts mehr weiter beschäftigen als mit alltäglichem Unbill, Pflichten, Nichtigkeiten und hässlichen Dingen - was das Leben eben noch übrig lässt. Man könnte auch sagen: Wir haben nicht viel mehr zu melden, als den täglichen Dreck, der angespült wird.
Ich meinte dagegen nicht, dass wir selbst Treibgut sind, das nichts mehr zu melden hat. Das alles spielt darauf an, dass wir als Erwachsene die Welt nicht mehr mit Kinderaugen sehen können, die Magie ist verschwunden. |
26.12.2019, 22:59 | #7 |
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Oh wow! In der Tat!
Tricky as f***. Mein Textverständnis des Todes! Sprak, Sprak, Sprak. |
26.12.2019, 23:00 | #8 |
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27.12.2019, 01:06 | #9 |
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Das Missverstehen liegt im Falle des Missverständnisses auf Seiten des Lesers.
Ich lese mir künftig Gedichte genauer durch. Das kannste wissen... Vlg |
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