|
|
Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
04.04.2021, 21:01 | #1 |
gesperrt
|
An Ihn
Formen möcht ich aus der Fülle des Lichts im Garten
Sträuße von Blumen, die niemals vergehen die mit ihrem Licht bei mir im Herzen warten und so die Fülle in meinem Inneren sehen Formen möcht ich aus dem Brausen im Wind Lieder und Chöre voll tiefem Gefühl will singen wie einst als furchtloses Kind als das Leben noch schien wie ein Spiel Formen möcht ich aus dem Dunkel der Nacht Zärtlichkeit,Stille, Verlangen, Verstehn Wellen und Flüstern aus Liebe gemacht mit dir im Unfassbaren untergehen Formen möcht ich aus des Morgens Licht Worte der Klarheit und Vertrauen vergebens hoffend,dass du sie sprichst werde ich weiter mein Schloß aus Träumen bauen |
06.07.2021, 21:05 | #2 |
sehr schöne Bilder
|
|
07.07.2021, 07:03 | #3 |
Hallo Funny
Schöne Bilder hast du mit deinen Worten gezeichnet.
Die Atmosphäre ist eine Melange aus Hoffnung wider besseren Wissens, Melancholie, Trotz und Sehnsucht. Das habe ich sehr gerne gelesen, gekostet, genossen. Lieben Gruß Blade |
|
07.07.2021, 08:21 | #4 |
Forumsleitung
|
Mir rumpeln die Verse zu stark, sie springen von Trochäen zu Jamben und enthalten Daktylen, die unnötigerweise durch die Verwendung vieler kleiner, überflüssiger Wörter entstehen, die zudem das Gefühl einer Aufblähung der Verse beim Leser zurücklassen. So hätte man z.B. schreiben können „die Fülle meines Inneren“, womit der Daktylus „Fülle in …“ vermieden worden wäre. Als weiteres Beispiel hätte man im achten Vers das unschöne Füllsel „noch“ streichen und stattdessen schreiben können: „als das Leben erschien wie ein Spiel.“
Über die Metaphern kann man streiten, auf mich wirken sie stellenweise zu aufgesetzt. So kann ich z.B. keine Verbindung herstellen zwischen „Wellen“ und „Flüstern“. Aber das ist eine Sache der Phantasie. Die letzte Strophe funktioniert allerdings gar nicht mehr, da hat es sich die Autorin zu einfach gemacht. Wenn von „Worten der Klarheit und Vertrauen“ die Rede ist und sich der nächste Vers auf diese Worte zurückbezieht, hätte es richtig heißen müssen: „Worten der Klarheit und des Vertrauens“. Denn es handelt sich offensichtlich beim Vertrauen nicht um eine Eigenständigkeit, sondern um eine Eigenschaft der Worte. Hier wurde jedoch zugunsten des Reims gemogelt, was den aufmerksamen Leser jedoch nicht täuschen kann. Die Frage ist, ob die letzte Strophe überhaupt nötig ist, denn das Licht wurde ja in der ersten bereits behandelt. Kurz gesagt: Trotz des Wortgeklingels kann mich diese Lyrik nicht überzeugen. |
07.07.2021, 12:45 | #5 |
abgemeldet
|
Hallo alle miteinander –
Dieser Text ist eine Katastrophe. erstaunlich ist es nicht, dass es nur Ilka gesehen hat, aber im Grunde genommen auch nicht verwunderlich, denn die meisten Leser haben überhaupt keine Ahnung was die Aussage beziehungsweise die Bewertung eines Textes betrifft. dieser text braucht eine völlig neue Version um auch nur eine geringe Bedeutung zu bekommen Liebe Grüße ralfchen |
07.07.2021, 18:25 | #6 |
Wie gesagt Funny, mir sagt der Text etwas.
Der Rest ist dann unwichtig. Ilka hat recht, der Text hakt an manchen Stellen. Das lässt sich aber relativ leicht glätten. Wichtig ist, dass er eine atmosphärische Aussage hat und den Leser, so er willens, empfänglich, oder fähig dazu ist, in eine leicht düstere Gefühlswelt führt. Das konntest du bei mir erreichen. Deswegen nochmals, ein schöner Text. Gruß Bladeruner |
|
07.07.2021, 20:40 | #7 |
Forumsleitung
|
Die Grundidee ist ja auch gut. Das Gedicht wäre einer Überarbeitung durchaus wert.
|
07.07.2021, 21:20 | #8 |
gesperrt
|
Danke für die Reaktionen ohne Häme und ohne es als "Schwachsinn"oder "Katastrophe"zu degradieren.Ich denke die Schwäche liegt neben den technischen Fehlern auch darin,dass es nicht gelang,die Entstehungssituation deutlich zu machen (am Sterbebett eines geliebten Menschen).
|