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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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05.12.2023, 18:21 | #1 |
Der achtzigste Geburtstag
Nicht das Lebendige verschwindet,
nur dein Anteil daran Und überhaupt Verschwindet nichts Es ist nur woanders oder es hat sich verwandelt |
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05.12.2023, 19:07 | #2 |
Forumsleitung
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Alles ist Energie. Immer da. Also was willst du uns Neues mitteilen?
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05.12.2023, 20:12 | #3 |
Gibt nichts Neues
Wär ja noch schöner, wenn wir hier was Neues hervorbrächten. Es ist immer dasselbe, nur jedesmal anders.
Zum Beispiel: Zum Glück ist unser Leben endlich |
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02.01.2024, 21:41 | #4 |
Auch dieses gefällt mir gut
Und erinnert mich an eine Bibel-Passage, Salomon, in etwa: Nicht Got hat den Tod gemacht ... (sondern der Mensch) - eine spannende Lektüre aus der Mitte zwischen zwei Welten.
"Natürlich" (verachtenswertes Wort) ist dieser Gedanke nicht neu, aber er ist es wert neu aufgenommen zu werden. |
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03.01.2024, 12:19 | #5 |
Henne oder Ei
Lieber Max, ich finde diesen Gedanken schön und wichtig. Nicht den Tod als biologisches Faktum, aber sicher all die unterschiedlichen Vor- und Nachtod- Geschichten und das penetrante memto mori. Mir erscheint darüber hinaus zwingend der Folgegedanke: Nicht Gott hat den Menschen erschaffen, sondern der Mensch Gott, jedenfalls den der Buchreligionen. Die beiden sind eindeutig aufeinander angewiesen. Obendrein wüsste ich gute Gründe für die Vorstellung, dass alle lebendigen Wesen sich, nach Maßgabe ihrer Sinne und Handlungsmöglichkeiten, ihre jeweilige Welt selber erschaffen - eingschlossen deren individuellen Untergang. Grundsätzlich finde ich es sehr gut, auf angebotene Texte inhaltlich zu reagieren - es gibt dieser Poetry-Geschichte so etwas wie Leben.
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03.01.2024, 23:01 | #6 | |
whitehead
Zitat:
da stecken einige Gedanken drin: Einem Konstruktivismus, der die Lebewesen ihre eigene Welt erschaffen lässt, will ich nicht zustimmen, aber es macht Spaß darüber nachzudenken. Deine Beobachtung zu Gott und sein Erschaffensein durch den Menschen ist gut, insbesondere aber die Angewiesenheit. In deinem Gedicht klingt noch etwas anderes stark an, finde ich: Alfred North Whitehead. Bspw. in "Prozess und Realität" versucht er .... ließ lieber auf Wikipedia. weil ich habe nicht sein Hauptwerk gelesen, sondern Denkweisen (nicht schlecht) und noch ein weiteres, aber er legt den Charakter von Transformationsprozessen der Realität zugrunde, bzw. legt er die Realität darauf. |
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04.01.2024, 14:21 | #7 |
Wahlverwandtschaften
Ich finde, der Gedanke, dass ein jedes Wesen seine ihm gemäße Welt hervorbringt, nimmt dem Unbegreiflichen nichts von seiner Wirksamkeit. Mir gefällt er noch besser, wenn ich ‚Welt’ durch ‚Wirklichkeit’ ersetze und damit gegenseitigen Einfluss denkbar mache zwischen mathematisch/physikalischen Energiephänomenen, (Elektromagnetische Strahlung, Materie, der ganze Hawkins) und den Hervorbringungen lebender Wesen im Umgang mit dieser real existierenden, gewissermaßen vorsinnlichen Welt. Das Schönste an dieser Sicht der Dinge ist, dass sie bei mir ein Gefühl der Verwandtschaft und Verbundenheit mit dem Lebendigen schlechthin zu nähren vermag.
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