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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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10.03.2013, 13:58 | #1 |
Spiegel
Ich sehe mich im Spiegel,
doch was ich sehe, bin nicht ich, wie ihr mich seht. Ich sehe mich im Spiegel, mit Verachtung im Gesicht, sehe Narben auf der Seele und Hoffnungslosigkeit im Blick. Ich sehe mich im Spiegel, sehe keine heile Welt, ich lache unter Tränen - Warum betrüge ich mich selbst? Ich sehe mich im Spiegel, den ich am liebsten zerschlagen möchte, um diese Maske nicht mehr zu sehen und mit den Scherben... |
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10.03.2013, 14:46 | #2 |
Hey
ich würde wirklich gerne wissen wie das Gedicht weitergeht oder ist es so wie es dasteht schon das ganze Gedicht. Auf alle Fälle finde ich es bis jetzt echt gut. LG Annabell |
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10.03.2013, 15:05 | #3 |
Vielen Dank! Das Gedicht endet absichtlich so, denn ich möchte offenlassen, was passieren könnte. Vielleicht traue ich mich auch nur nicht, es auszusprechen...
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10.03.2013, 15:35 | #4 |
abgemeldet
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Spiegel u.a.
Hallo Strubbel, das sind ja wahrlich eine Menge Gedichte,die Du heute vorstellst, aber alle -- was den Inhalt angeht -- interessant, zur Diskussion anregend.Am liebsten ist mir der "Spiegel ",erscheint der Ablauf - zumindest im ersten Teil des Gedichtes -sehr realistisch; danach wird es etwas zu traurig, da gibt es sicherich alternative Entwicklungen,finde ich. Was die "Sehnsucht " angeht, hoffe ich,dass Du hier bald nicht nur Fremde siehst. Die "Zeit" ist eine subjektive Erscheinung; denk an Thomas Mann, der beschreibt den Ferienbeginn in den Buddenbrooks ( ? ) als "unendlich". Du siehst es aber ebenfalls recht traurig. Und die "schwarze Romantik" erscheint mir auch nicht gerade romantisch mit dem Wasserfall aus Tränen. Ich wünsche Dir hier im Kreis Gleichgesinnter was die Liebe zum Dichten angeht, so viel Inspiration,dass Deine Gedichte vom Inhalt her bejahender werden. Sei freundlich gegrüsst,kipling
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11.03.2013, 22:35 | #5 |
abgemeldet
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Dein Gedicht erweckt in mir Assoziationen mit dem gleichnamigen Liedtext der Band 'Blutengel'. Dort geht es auch um den Blick in den Spiegel und die Maske, die man trägt. Ich finde den Text von Dir lesenswert. Gedichte müssen nicht lebensbejahend sein. Ich finde düster-melancholische Texte regen auch sehr zum Nachdenken und zur Beschäftigung mit dem Werk an. Das offene Ende, welches ja eigentlich kein offenes Ende ist, finde ich sehr gut. Mal was Anderes!
Lieben Gruß; Nordlicht |
11.03.2013, 22:43 | #6 |
Vielen Dank kipling und Nordlicht. Das Lied von Blutengel kenn ich überhaupt nicht. Aber ein lustiger Zufall...
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11.03.2013, 23:13 | #7 |
Spiegelbilder
Hallo Strubbel!
Interessantes Gedicht, doch etwas düster im Scherbenhaufen der Wahl. In jeder Scherbe Spiegelt sich ein Gesicht und keines ist das Abbild der Wirklichkeit. In unserer Welt ist viel Schein, gehe auf die Such und finde Dich. Manchmal ist es einem so als hätte man sich gefunden, doch das Wesen ist flüchtig dass sich ICH nennt. Doch es ist Ewig in seinem Wandel und dennoch stabil. Viele Grüße an Dich |
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12.03.2013, 21:12 | #8 |
Hallo Milano,
danke für deine Gedanken! LG strubbel |
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