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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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14.07.2006, 18:01 | #1 |
Vertraue!
Vertraue!
Du fielst gegen das Licht Doch zu weit Kamst in die Schatten Die Augen müssen sich daran gewöhnen Doch in der Dunkelheit erstickt man nicht |
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15.07.2006, 03:30 | #2 |
...
Ich bin mir nicht sicher was ich in die Zeilen hinein interpretieren würde, aber es ist auf jeden fall ein interessantes Gedicht... Gut ist es auch, schließlich schafft es das Gedicht einen neugierig und nachdenklich zu machen... Ich denke ich werde darüber nachdenken... Gruß, Knox |
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15.07.2006, 03:41 | #3 | |
abgemeldet
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RE: Vertraue!
Zitat:
Wie Knox weiss ich auch nicht so recht, wie ich es interpretieren soll, aber es erinnert mich an Kometen im All. Ich mag Kometen. Dein Gedicht mag ich auch. Darkskin |
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15.07.2006, 12:47 | #4 |
hmm, ich würde es als Mutmachen interpretieren, für jemand der übers Ziel hinausgeschoßen ist "Doch zu weit" und jetzt in einer Situation ist die vielleicht beängstigend erscheint, aber dies nicht wirklich ist
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15.07.2006, 13:19 | #5 |
Mir gefällt es auch
Meine Interpretation: Mich erinnert das an die Vertrauensübung des sich-fallen-Lassens; d.R. man muss den Mut haben, darauf zu vertrauen, dass der andere einen auffängt, wenn man sich einfach nach hinten umkippen lässt. Man kann aber nicht sehen, während man sich dazu entscheidet, ob derjenige noch hinten steht und ob er bereit dazu ist. Genau das sehe ich in dem Gedicht. Man fällt durch Vertrauen in die Dunkelheit - also ins Ungewisse. Das macht Angst. Aber wenn man es zulässt, merkt man, dass diese Dunkelheit einem nicht schadet und man sich durchaus daran gewöhnen kann, zu vertrauen. Wirklich ein tolles Gedicht, Pantiger. Ich hoffe, ich habe Deinen Nerv getroffen (mit der Interpretation). |
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15.07.2006, 17:40 | #6 |
Danke, Leute, für das Lob
@Grüni "übers Ziel hinausgeschiessen" daran habe ich gar nicht gedacht und @Struppi an dieses Spiel auch nicht, aber beides passt, vor allem die Interpretation mit dem Spiel gefällt mir sehr. Würde gerne noch warten mit Schreiben, was ich im Gedicht sehe, vllt kommen ja noch weitere Interpretationen. Viele Grüsse pantiger |
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16.07.2006, 10:42 | #7 |
Gut, ich versuche mal meine Gedanken aufzuschreiben.
Was ich zuerst im Kopf hatte, war das Ende "Doch in der Dunkelheit erstickt man nicht" Damit meinte ich, dass man vertrauen haben sollte, dass es weitergeht, auch wenn man einmal vorübergehend dieses Gefühl nicht hat. Zum Anfang: Vermutlich kennen das die meisten, wenn man sich so auf etwas freut (auf einen Anlass, auf eine Person, ein Treffen,...), dass man die Zeit davor einfach nur noch an sich vorbeistreichen lässt, man sieht nur dieses Ziel. Doch dann fällt es ins Wasser - oder eher - es ist vorbei und man ist hoffnungslos enttäuscht, man hat das Gefühl, da sei nichts mehr, denn das, worauf man seinen ganzen Fokus gelegt hatte, ist weg. Dann muss man alles neuordnen und wieder das Gefühl für die Sachen um sich herum finden, aber auch vertrauen haben, dass da noch Sachen sind. Ich hoffe, es kann verstanden werden, sonst einfach fragen Viele Grüsse pantiger |
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