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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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04.10.2012, 00:33 | #1 |
Rechteck
Ein Rechteck in der Natur
So klar und deutlich stehe ich davor Und entziehe mich seiner Logik Natur. Was ist Natur? Natürlich und doch so fern Künstlich und beschränkt zugleich Das Ganze, ein ewiger Kreis Nie er sich schließt und nie er uns befreit Wir sind gefangen und doch so frei Wie ein Rechteck in der Natur |
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04.10.2012, 02:12 | #2 |
gesperrt
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Guten Morgen Sinhannes,
ich muss mich hier und da verwundert zeigen: wieso ziehst du die Interpunktion nicht durch? Da das höchstwahrscheinlich "unterbewusste Absicht" war oder irgendsowas, erspare ich mir Korrekturen, für Arbeit ist es sowieso zu spät. Ich habe das dumpfe Gefühl, dass es für dein Gedicht bereits zu spät ist. Kurz: ein Kreis wird mit einem Rechteck verglichen, verbündet, gleichgesetzt, mir will der Sinn sich nicht erschließen. Außerdem zeichnest du ein recht ungewöhnliches Bild von der Natur bzg. der Poesie, und des "roten Fadens", einmal ist man quasi im All ("ewiger Kreis") und objektiv, dann wieder scheint man ein Erdenmensch zu sein, der die Natur "beschränkt" sieht. In meinen Augen ist das alles wenig logisch. Nicht so gern gelesen. Ich grüße dich |
04.10.2012, 02:48 | #3 |
abgemeldet
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Rechteck
Hallo Martand, fühlst Du Dich jetzt wohler ?Gruss, kipling
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04.10.2012, 02:50 | #4 |
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Ja, herzlichen Dank der Nachfrage!
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04.10.2012, 22:52 | #5 |
Guten Abend Martand ,
Schade, dass du der Meinung bist für mein Gedicht sei es bereits "zu spät". Tatsächlich entschied ich mich beim Verfassen meines Werkes absichtlich dafür die Interpunktion an verschiedenen Stellen auszulassen, dies war kein Versehen sondern ein bewusst gewähltes stilistisches Mittel. Vielleicht weißt du nicht was das ist, aber das kommt mit der Zeit. (Mir ging es ähnlich in meinen Anfängen als Schriftsteller. ) Zu den inhaltlichen Kritikpunkten: Ich habe das dumpfe Gefühl, dass du das Gedicht bzw. meine Intention nicht ganz verstanden hast. Kurz: Mein Ziel war es nicht einen Kreis mit einem Rechteck zu vergleichen. Die Widersprüche in dem Gedicht sind absichtlich gewählt um die Widersprüchlichkeit der Welt zu verdeutlichen. Im Leben lässt sich nicht immer alles einseitig sehen, es gibt immer mehrere Perspektiven, doch auch das wirst du mit der Zeit sicherlich erkennen. Frohe Grüße, Sinhannes P.S.: Schön, dass du dich wohler fühlst! Genesungsgrüße sollten aber doch per PN geklärt werden . |
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04.10.2012, 23:16 | #6 | |
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Zitat:
Widersprüche absichtlich zu wählen. Das Ende ("Im Leben [...] doch auch das wirst du mit der Zeit sicherlich erkennen. ") ist Quatsch, mir das zu erzählen, das gehört dann doch eher in eine PN |
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05.10.2012, 03:13 | #7 |
Ich finds toll, dass ich mir dazu so viel Gedanken mache^^ oder Gedanken machen muss um die nicht sofort klaren Aussagen im Gedicht mit ner passenden Interpretation auf einen Nenner zu bringen.
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