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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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#1 |
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Nichts kann den Schmerz in meinem Herzen lindern,
es ist allein, in Trauer, gramerfüllt; mein einzig Kind mit Leinentuch verhüllt nahm sich der Tod, ich konnte ihn nicht hindern. Doch will ich mich an meinen Glauben halten, treu hoffen, dass ihm Gnade wird gewährt, so, wenn mein Kind zum Himmel dann auffährt, will zum Gebet ich still die Hände falten. Ich werde mich vor meinem Gott verneigen, voll Liebe ihn in tiefer Demut loben, ihm meinen Dank für seine Güte zeigen. Auch wenn um mich des Lebens Stürme toben, hör ich doch sein verheißungsvolles Schweigen, weiß so mein Kind geborgen bei ihm droben. © Curd Belesos |
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#2 |
Huhu curd,
mir gefällt dein Gedicht. Aber ist derjenige, bei dem der Tote nun sei, nicht für den Tod verantwortlich? Vg, nebelnomade |
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#3 | |
Hallo Curd,
das ist ein sehr gutes Gedicht, das mich stark bewegt. Das LI verliert sein einziges Kind und wendet sich dem Glauben zu, weil ihm nichts weiter übrig bleibt. Es ist unmöglich, irgendeinen Sinn im Tod eines Kindes zu finden. Man muss sich auf einen größeren Sinn verlassen, den es vielleicht nicht gibt, aber dieser Zweifel ist in der Situation einfach keine Option. Glaube hilft überleben. Die Form des Sonetts finde ich gut gewählt. Zitat:
LG, lee |
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#4 |
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#5 |
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Moin, ich glaube gelesen zu haben, dass der Teufel und der Tod Gottes Feinde sind, die es zu besiegen gilt, auch wenn wir immer "allmächtiger Gott" sagen.
Er muss und lässt es zu, dass der Teufel uns verführt und der Tod uns das Leben nimmt, denn bei der Erschaffung der Welt mache Gott einen Fehler, da er der Schlange List gab um Frauen zum Ungehorsam zu verleiten. Einem Allmächtigen wäre solch ein Fehler nicht unterlaufen. Ob das ein agnostischer Atheist jemals überlegt hat, oder ob die Evolution wieder nur einen untauglichen Versuch bald beenden wird, weiß ich nicht. Curd - gedankenschwer ![]() |
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#6 | |
Zitat:
Ich bezog mich dabei auf die Bibel. Ist es dann eine Frage der Gewichtung? Vg nebelnomade |
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#7 | |||
Zitat:
Die Ursprüngliche Idee ist, dass es einen Gott gibt, der auch manchmal schlechte Dinge geschehen lassen muss im Rahmen eines größeren Plans. Kollateralschäden. Der Teufel schleicht sich als literarische Figur sehr früh in diese Texte ein, die aber viel später aufgeschrieben wurden. Da wanderte keiner mehr durch die Wüste. Umgebende Kulturen hatten ihren Gottesdualismus schon dem Judentum aufgeprägt. So kam das mit dem Teufel zustande. Zitat:
Wäre ihm unterlaufen, wenn Er in der Anfangszeit ein Kind war und sich nun aber mit seiner nach seinem Bilde geschaffenen Schöpfung entwickelt hat. Zum IT-Experten. Aber wie auch immer, das mit der Erbsünde hat andere Hintergründe. Der Mensch hat nämlich wirklich die Unschuld verloren, als im Neolithikum durch Ackerbau und Viehzucht herausgefunden wurde, dass der Vater auch einen gewissen Anteil am Wunder des Lebens hat. Damit war die Macht der Frauen gebrochen und das Patriarchat brach an. Statt fetter Tonweiber finden wir nun Metallene Reiter in den Gräbern. Gleichzeitig sinkt durch Ackerbau und Viehzucht die Säuglingssterblichkeit drastisch. Land wird knapp. Kriege brechen aus. Abel erschlägt Kain. Der Ackerbauer und Viehzüchter erschlägt den nomadischen Bruder. Die Bibel ist ein Geschichtsbuch. Zitat:
LG, lee |
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#8 | |
![]() Zitat:
![]() Ich liebe solche Gedanken, glaube ich. LG Curd |
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#9 | |
Zitat:
![]() LG, lee |
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#10 | |
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Ja, ich schrieb es dir mit Freude:
Zitat:
Curd |
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