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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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12.02.2019, 10:24 | #1 |
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Eine Lanze brechen
Sonette ziehen sich durch Dichterforen
in denen noch die alten Formen leben und diesen Orten ihre Würze geben, sie klingen wie Musik in manchen Ohren. Ich breche gerne voller Inbrunst alte Lanzen für alle Arten, die wir selten nutzen, holt sie hervor, beginnt sie blank zu putzen, schreibt Villanellen, Trioletten oder Stanzen. Ihr meint, ihr könnt nicht, fangt gar an zu klagen, nehmt euch ein Beispiel an den großen Alten, beginnt zu schreiben, mutig müsst ihrs wagen. Wenn sich die Verse dann zum Werk entfalten, wird euer Herz begeistert höher schlagen und diese Glut in euch nie mehr erkalten. |
13.02.2019, 10:49 | #2 |
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Lieber Nöck,
dass dich Glut und Begeisterung gepackt und sich Gefühl, Ausdruck und Wissen, ausbalanciert in diesem Sonette vereint haben und deutlich spürbar sind, möchte ich hiermit unbedingt gesagt haben. Ja und man sollte wirklich lieber Lanzen hervorholen, als sich in sein Schwert zu stürzen. LG, Serpentina |
13.02.2019, 12:31 | #3 |
Dabei seit: 12/2009
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Danke liebe Serpentina.
Als ich zu dichten anfing, kannte ich nichts außer dem Endreim. Ich hatte damals das Glück, auf eine Gruppe von aufgeschlossenen und hilfsbereiten Dichtern/Innen zu stoßen, dort habe ich sehr viel gelernt. Es gab freiwille "Aufgaben", die wir erfüllen mussten, z.B. ein ausgesuchtes Thema bedichten oder eine festgelegte Gedichtform (die ich auf diese Art kennenlernte) verwenden. Inversionen, unreine Endreime und falsch verwendete Hebungen und Senkungen wurden uns, welch ein Glück, wirksam ausgetrieben. Die überaus fruchtbare Textarbeit und die in die Tiefe gehende Besprechung der Gedichte vermisse ich heute. Das ist wirklich schade. Liebe Grüße Nöck |
13.02.2019, 13:01 | #4 |
Forumsleitung
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Bewahre dir deine Begeisterung für die Lyrik, Nöck, damit nützt du Poetry und seinen Usern viel. Ich bitte dich aber darum, hier nicht diese von den Gender-Wahnsinnigen in Umlauf gebrachte, abscheuliche und obendrein falsche Reißbrettsprache einzuführen. Dichter sind Dichter, egal ob männlich oder weiblich, genauso wie das Genie, der Pfundskerl und viele andere nicht geschlechtsbezogene Wörter. Danke.
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13.02.2019, 21:22 | #5 | |
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Zitat:
LG, Serpentina |
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14.02.2019, 00:36 | #6 |
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Lanzenchance
Dank der Sonette übe ich zu tanzen,
und eins und zwei und vier und fünf und drei nein drei und vier und fünf und eins und zwei verliere ich etwa den Blick, den Ganzen? In Zeile fünf fange ich an zu fragen: "Was liesse sich als Thema denn gut wählen" ? Ich werde mich mit dieser Frage quälen, der Leser wird sich schliesslich schwer beklagen. Da hör ichs schon: "Nanu, wo sind die Thesen?" "Moment, ich werde eine solche suchen." "Auch Antithesen konnte ich nicht lesen? "Ich bin gleich da, ich werde eine buchen." Schon Zeile dreizehn? Das wars wohl gewesen. Ich bin am Ende, mir bleibt nur zu fluchen. |
14.02.2019, 08:21 | #7 | |
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Zitat:
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14.02.2019, 10:12 | #8 |
Forumsleitung
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Darum geht es nicht. Wenn nicht eine bestimmte Dichterin gemeint ist, sondern eine Gruppe, die eine bestimmte Tätigkeit ausübt, ist der allgemeine Ausdruck dafür richtig. So ist unsere Sprache gewachsen, und alles andere ist Unsinn.
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