|
|
Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
30.04.2012, 21:09 | #1 |
Die Partie
Gelb-grün, das Schachbrett. Die Figuren
aus Eiche, Kirsche, schwarz und weiß. Spielt eine Große auf den Fluren, gibt ihre Taktik nicht gleich preis. Ich fühle, wie sie still versonnen sich aus den Lüften nieder bückt. Mit leichter Hand rochiert. - Gewonnen. Natur siegt leuchtend, wenn sie rückt. |
|
30.04.2012, 21:27 | #2 |
Geändert:
Gelb-grün, das Schachbrett. Die Figuren aus Eiche, Kirsche, schwarz und weiß. Es spielt ein Großer auf den Fluren, gibt seine Taktik nicht gleich preis. Ich fühle, wie er die Figuren unsichtbar mit den Händen greift. Wie sich ein Leuchten nun den Fluren, ein Drang zum Werden, überstreift. |
|
01.05.2012, 12:23 | #3 |
R.I.P.
|
Halli Hallo, gummibaum -
ich finde die zweite Fassung wesentlich tiefer und schöner als die erste. Wundervoll. Allein der Gedanke an ein göttliches Schachspiel (Natur) ist außergewöhnlich, interessant. Lediglich das "sich" im vorletzten Vers bringt mich völlig aus der Grammatik raus. Lieben Gruß von Thing |
01.05.2012, 16:10 | #4 |
Hallo, Thing,
hab vielen Dank. Ist es ohne "sich" vielleicht besser? Und wie ein Leuchten in den Fluren, ihr Drang zum Werden, mächtig reift. Schönen 1. Mai wünscht dir gummibaum |
|
01.05.2012, 16:19 | #5 |
R.I.P.
|
Ja, wesentlich besser!
Liebe Grüße! |
01.05.2012, 17:39 | #6 |
gesperrt
|
Genau, die Verbesserung in #4 ist optimal.
Gern gelesen Babsi |
01.05.2012, 17:48 | #7 |
Danke, Thing und danke, Babsi,
sehr lieb von euch. LG gummibaum |
|
03.05.2012, 11:02 | #8 |
abgemeldet
|
Hallo Gummibaun,
eine herrliche Allegorie, wenn ich es richtig lese. Die alte 2. Strophe hättest du mit ein paar Änderungen ruhig auch noch dazuverwerten können. Dann wäres ein schöner Dreiklang. LG Suzette |
04.05.2012, 21:21 | #9 |
Danke, Suzette!
Es gibt nur kurze Zeit, in der der Raps blüht zwischen grünen Feldern, in der die blühenden Kirschen neben noch blätterlosen Eichen Kontraste zaubern. Und dieser Zauber ist wie ein Spiel... Die Natur als Spielerin ist aber längst nicht so wirkungsvoll vors Augen rücken wie Gott als geheimnisvoller Spieler, daran hat unsere Kultur einfach über 1000 Jahre gearbeitet (Geh aus mein Herz...). Darum weiß ich nicht, wie ich die zwei Welten, die persönliche und die personifizierte, zusammenbringe. LG gummibaum |
|
06.05.2012, 15:11 | #10 |
abgemeldet
|
Es sind zwei verschiedene Betrachtungswinkel - mal vom Geschöpf her gesehen, mal von Schöpfer her. Beides ist gleich geheimnissvoll rübergekommen aus meiner Sicht.
Lieben Sonntagsgruß Suzette |