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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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09.08.2012, 15:40 | #1 |
Vimanas Vajra ;-)
Ein Leben scheint mir zu wenig -
unhaltbar fließt die Analyse, ansich massig und gnädig, zur so abstrakten Synthese. Aus der goldenen Mitte gebrochen spiegeln sich kryptische Bilder, abgrundtief scharf gestochen reflektieren die Hinweisschilder. In gedankenvollen Meeren, zeitlos glänzend und rein, tauchen wertvolle Perlen schließlichen Schlundes ein. Als zu späten Abendstunden Mond und Stern erwachten, Freunde die sich eingefunden Himmel mit sich brachten. Solch lebhafte Erscheinungen, die aus dem Licht geflüchtet, entgleiten in die Neigungen, die Nacht hat sie gezüchtet. Sind es Englein, sind es Ungeheuer, sind sie da, sind sie schon fort? Was ist das für ein mächtiges Feuer, seltsam, an solch luftigem Ort? Sagt es mir, ihr Pünktchen! Was soll mir euer Feuerball? Wozu die Himmelsfünkchen sobald es dunkelt überall? Ist es lediglich nur einer, der sich teilt? Sind das ein paar, unendlich gar? Allgegenwärtige, entzogen verweilt? Bin ich damisch - ja, ist das wahr? Aber nein - sieh nur da, sieh doch mal hin! Da sind wohl die Vögel und Fische zu Eins verschmolzen - in diesem Vacuum dort bin ich aber nicht drin, in der Blase anderer Seins. Diamanten, die im Licht sich teilen, lockte es wie Fluten aus dem Blick, funkeln nun aus diesem Bild zurück und der Himmel öffnet seine Weilen: Ein Gruss aus den hohen Weiten entknotet die Stirn. Helle Soge - und am Nebel tränken die Zeiten sich bunt, wirbelnd spirale Flore. Derbe erschliessen sich Sichtungen, von verlassener Ausschauung hinan, grell erleuchten Beschwichtigungen, umgehen den Raum und die Bahn. Anfänglich schrill die Gesänge, schliesslich schweigend im Chor, bis hin zum Klang der Klänge, in dem der Mensch sich verlor. Dieses wurde schwach verkündet: Himmelstrahl hat sich gegründet - milchig in die Augen rein, noch bevor der Sonne Schein kam wie ein Verblender in der Herren Länder. Bald trug aus blauer Nebelwehe obskur die Wolke sich zur Nähe, die, flüsternd in das Antliz ihr, zerwarf des Erdenkleids Geschirr. Symmetrie malt in den Wolken was man nur im Dunkel fand, aus den Himmeln ist gemolken durch die geisterzarte Hand. Lang noch strahlte Glimmerdunst - gar dämmernd neigt sich ihr zu Gunst verfallen, malend Regenbögen dort... Vier Engel hob es zu den Sternen fort! Norden, Osten, Süden, Westen entglimmen einem Mittelpunkt; Blindes baumelt in den Ästen, bevor es sich in Farbe tunkt. Dämonen, die es schier hinweg gertieben, entflohen fratzenförmig aus den Biegen, enttarnt von den Effekten einer Nacht, da hat es sie um ihren Schlaf gebracht. Sah nun das Mädchen in die Ferne, da glitzerten ihr alle Sterne und zeigten sich in voller Glut, die oft auch klein're Wunder tut. Fühlt dann und wann sie sich allein, dann läd sie die Gespenster ein, die spuken dann durch ihre Sicht, im Dunkel zünden sie ein Licht. Auch solche Saaten, gepflanzt in bösen Absichten, wachsen wohlgenährt zu dem Wasser und Wind. Märchen im Märchen im Märchen - wie Schichten... Aus Erde rührt das Feuer uns zum Lichte gelind??? Im Pakt der Bünde beschlossen ist Menschheits Wille, zu Zucht und Ordnung verdammt bis es dann soweit, um das wohlgeformte Kostüm zu überreichen. Stille - es teilt die Zeit, die Welt steht zum Wahnsinn bereit. Gesichter wie aus einem Ei, begegnen fortan nur sich, der Kampf der Geschlechter, auf ewig geschlagen nun, zum Trumpf der abartigen Liebe - die sich selber glich. Das Werk vollbracht, alles Eins, kein Ei mehr, kein Huhn! |
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