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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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17.12.2009, 20:43 | #1 |
g e - m i ß - l u n g e n
zuwenig fühlkopfmenschen
im dummstrom der daten banalbegegnungen in abstrusen zeichensystemen ersehnter ersatz weil angst vor ich-du-wir nähe und ferne scheinwirklich hergestellt entsetzlich gedehnt das ferne hier entsetzlich ersehnt das nahe dort scheinbewegungen weisen konkrete wege zum scheinbaren du auflösung bewirkt verlust der sinne und sinnverlust auf, auf, - schwammig schwatzend hin zu den fragezeichen und die schale eroberung des alltags nimmt zu wenn wir das absolut belanglose dramatisieren uns extrovertiert dem kult des cyberspace ergeben @fiw |
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17.12.2009, 23:16 | #2 |
He fiw,
du bildest interessante Neologismen, gefallen mir oft sehr weil sie sehr treffend knapp beschreiben, nur dummstrom ist mir etwas zu plump persönlich. Sehr schön antithetisch in Strophe 2 gearbeitet. Das du Schein zweimal wiederholst finde ich nicht ganz gelungen obwohl biedes mal treffend. Insgesamt die Strophen für sich gefallen mir gut bis sehr gut, aber ein homogenes Ganzes will sich für mich nicht ergeben wirkt ein wenig wie geschreiben und dann zusammengewürfelt. Auch weill die Strophen stark im Stil variieren mal nehmen Neologismen überhand, mal wirkt es eher alltäglich, mal abgehackt fragmentarisch, versteh mich nicht falsch es gefällt mir sehr sogar. Man liest sich. lg Schmierspatz |
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17.12.2009, 23:26 | #3 |
Danke für die Blumen, Schmierspatz. - Und bitte: Nimm
den "Dummstrom" bloß nicht persönlich. Vor allem nicht um diese Zeit …:-) Tja, das "homogene Ganze" … - Glaub mir: Ich arbeite dran. Gute Nacht. fiw |
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