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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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30.03.2008, 22:49 | #1 |
Spürsinn
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Spürsinn Nein. Ich bin nicht verliebt und denke nicht andauernd daran, dass es dich gibt! Nicht jeden Augenblick des Tages muss ich spüren, dass dort im Genick sie Eigenleben führen, Härchen - Atem-lauernd Real: Ich bin nicht süchtig danach, dich zu spüren mich schauert es nur flüchtig, wenn du nahe bist Ich bin nicht übernächtigt, weil im Traum mir ist als hätt ich dich ermächtigt, mich wollend zu entführen Nein, ich muss nicht erbeben. Du warst längst mein Denken Wie konnte das passieren? Hab ich mich belogen, als ich so wahr verspürte, dass niemand mich berührt? Real: Du bist mein Leben. In mich eingezogen gehst Du in mir spazieren. Kannst Mehr mir niemals schenken Mein Seelenfreund verführte nicht, er hat mich wachgespürt . |
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31.03.2008, 20:23 | #2 |
hallo rauchblau,
endlich komme ich dazu auf dein werk zu antworten, aber wo sind die "Ameisenpfade" den Wechsel des von Realem und entgegengesetzt, wahrscheinlich Traum finde ich gelungen. und wieder ein sonnett? nein. ein alexandriner ist es auf keinen Fall, dazu sind die Zäsuren zu ungenau gesetzt..somit nicht klassisch oder sonstges, nennen wir es also wieder moderner natur? ich würde so oder so meine sonnetthese komplett streichen, alle Verse sind jambisch? ich lasse die Form erst ma beiseite. es ist der inhalt welcher mir sehr zusagt: das sich einreden wollen von "Nein, dass ist nicht möglich" das nicht glauben wollen von dem "Was dort ist" und die Grenzen des Verstandes erklimmend, dass man selbst seinem Gefühl nicht mehr traut, obwohl es da ist, was ist da? es ist da. ich glaube hier wurde versucht, denken&fühlen miteinander so verschwimmen zu lassen, das alles nur noch verwirrt. liebeswahnsinnig ist? ich glaube ich werde auch wahnsinnig...ich muss jetzt erst mal aufhören, lass uns aber noch weiter über dieses werk reden..ameisenspürpfad... lg wa bash |
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02.04.2008, 10:50 | #3 |
wa bash! =)
(Die Ameisenpfade werde ich noch einsetzen, dieses hier entstand schon vor dem Wortwechsel.) Zum Alexandriner: Doch! Auch wenn die Zäsuren - die nicht wirklich zwingend, wenn auch üblich sind - nicht sauber geraten sind (wegen der inneren Reime), das ist einer. Zum Sonett: Ja, doch auch. mit einem Reimpaar zuviel zwar (cd), aber ansonsten recht klassisch. abba cddc efg feg Und: klassisch jambisch, wechselnd 13 und 12 silbig. Zusätzlich sind hier die inneren Reime auf der/ab der 6. Hebung. Deine Interpretation jedenfalls sitzt. Es ist einerseits der innere Konflikt zwischen dem, was man zu fühlen glaubte und dem, was man jetzt feststellt, in Abrede stellt. denken&fühlen, exakt. Es ist aber auch die Überholung, dessen was man fühlt durch das, was schon passiert ist. Das reine Verliebtsein, das trifft es nicht mehr, da ist mehr. Danke Dir ganz lieb, Du hast mir eine Freude gemacht! Liebe Grüße rauchblau |
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02.04.2008, 12:06 | #4 |
Ja, das muß ich ganz ehrlich sagen, hat mir extrem gut gefallen, vor allem weil ich selbst momentan in einer ähnlichen Situation bin.
Zu dem Reimschema ssag ich jetzt erstmal nichts,, ich glaube was vorher gesagt wurde reicht in etwa. Was mir beonders gefällt, normalerweise ist ein Liebesgedicht ein Schwelgen in Gefühlen, ein Ertrrinken im Selbst des Geliebten, und deswegen sticht dein Gedicht besonders durch eine Anderartigkeit hervor. Es muß ja nicht immer der wildgewordene Liebende sein, der stürmisch versucht, seine Angebetete(en) zu erobern, es gibt auch den stillen liebenden. Vielleicht wage ich mich ja auch etwas auf Glatteis, aber ich würde einfach behaupten, dass das lyrische Ich verliebt ist in eine Person, die unahbar ist oder auch nur erscheint. Aber statt zu einem Abterben dieser Gefühle zu führen wurde aus diesem Koller eine ruhigeres,, beständigeres Gefühl, welches ich als wahre Liebe bezeicchnen würde. MfG Leavedancer. |
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02.04.2008, 12:21 | #5 | ||||||
hallo rauchblau,
nur kurz . Zitat:
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wa bash |
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