|
|
Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
25.12.2013, 12:27 | #1 |
Wetterumschwung
Kaum sind die Kerzen ausgebrannt,
das Wachs schweift noch aus Dochten, da fährt ein rauer Wind durchs Land und tilgt, was zart geflochten. Der Riese, der den Marktplatz ziert, er biegt sich unter Stößen, verliert den Schmuck und zeigt blamiert geplündert seine Blößen. Und was da alles aufgehängt als Stern und leuchtend Segen, das reißt, als eine Böe es schwenkt, vom Draht und rollt im Regen. So geht es nach der hohen Nacht, gleich ändert sich das Wetter, ernüchternd wird uns beigebracht: verschwunden ist der Retter… Geändert von gummibaum (25.12.2013 um 14:27 Uhr) |
|
25.12.2013, 12:39 | #2 |
R.I.P.
|
Ja, der Sturm der Nacht
hat so manche Pracht zu Fall gebracht. entnadelnd? (gehört dann nicht ein sich dazu?) nicht doch eher entnadelt? |
25.12.2013, 14:24 | #3 |
Danke für deine Verse. Mit dem Reflexiv hast du recht, Thing. Mein Problem war, dass das Deutsche wohl kein Wort für das hat, was ich sagen wollte, nämlich "teilweise entnadelt". Ich werde es nun umschreiben in
verliert den Schmuck und zeigt blamiert geplündert seine Blößen. LG g |
|
25.12.2013, 14:28 | #4 |
R.I.P.
|
Sehr geglückte Änderung!
|
26.12.2013, 16:34 | #5 | |
abgemeldet
|
Zitat:
* ICH hätte vielleicht "das Wachs schwelt noch aus Dochten, ..." verdichtet ... LG Pedro |
|
26.12.2013, 17:00 | #6 |
Danke, Pedroburla,
gemeint ist das kurzzeitige Aufsteigen von gasförmigem Wachs aus dem noch heißen Docht, der aber nicht mehr glimmt. S3/V2 finde ich selbst suboptimal. LG gummibaum |
|