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20.11.2008, 17:13 | #1 |
Das erste Lächeln
Langsam drehte sich Zoe um, nochmals um
ihren Vater in die kalten Augen zu blicken, nochmals um den Schmerz in ihrer Brust zu spüren. Ihre Finger waren kalt und umklammerten ihre Tanzschuhe, ihre geliebten Tanzschuhe für die sie Monate gespart hatte. Der Mann, oder sollte sie ihn Vater nennen, jedes mal wenn sie Vater sagte, hörte es sich fremd an, kalt, nach Lügend leckendes Wort, das ihr Fragen über Fragen brachte. Ihr Vater also, saß auf einen Karton der unter seine Last schon kleine Risse an den Ecken gebildet hatte. Zoe strich ihre rote Strähne nach hinten, sah ihren Vater in die Augen und hauchte „bitte", das einzige Wort, das ihr viel bedeutet, das Wort, das sie in dieser Stunde schon oft gesagt hatte, vielleicht zu oft, sie wusste es nicht, aber sie hatte Hoffnung, Hoffnung die sie am Leben hielt, Hoffnung, die sie weiter führte durch das verlassene Leben was sie führte. Hoffnung und Tanz war das einzige was das blasse Mädchen besaß und sie hab es auf, und kostete dran wie ein Mädchen an der Marmelade ihrer verstrobene Großmutter. Das Mädchen mit den roten Haaren, hatte keine Kindheit gehabt, kein tägliches Lachen hatte ihre Tage geschmückt. Sie hatte nicht wie andere Kinder im Herbst Blätter gesammelt, nicht wie andere Kinder im Winter Plätzchen gebacken. Sie hatte nicht Liebe gespürt. Nicht das Gefühl aufgenommen, und geliebt zu werden. Das Gefühl das alle Menschen verbindet, das Gefühl, das jeder braucht, das Gefühl wärme in sich zu haben und mit Freude zu leben. Das alles hatte Zoe nicht. Sie hatte geweint, und keiner war gekommen und hatte sie in den Arm genommen. Nun hatte das Mädchen gewagt ihren Vater zu fragen, ob er zur einer Bedeutung ihres Lebens kommen möchte. Zu dem Auftritt, dem Auftritt für denn sie ihr Leben gearbeitet hatte. Er würde alles, alles verändern, manche zum guten, aber manche Sache zum schlechten. Aber Zoe hatte das auf sich genommen, hatte trainiert das ihre Zehen bluteten, ihre Nägel abbrachen, sie aber sie jedoch gleichzeitig so erfüllt war, das sie gelernt hatte damit zu leben. Sie staß die die kaputte Türe auf und spürte die kalte Luft. Sie rannte, rannte weg von der Gegend, die ihr Rücken zeichneten. Ihr Schaal peitschte in ihr Gesicht und hinterließ leicht, rötliche Strimen. Sie zog ihre Mütze weiter herunter und klemmte die Schuhe unter ihre Jacke. Es war ihr schon mal passiert. Sie war unachtsam gewesen, war hingefallen, auf die Tanzschuhe, die sie mit den Händen umklammert hatte. Die Folgen dafür waren schrecklich. Die Schuhe waren kaputt, zwar waren es Leihschuhe gewesen aber das dürre Mädchen hatte dafür arbeiten müssen, hart arbeiten müssen, aber sie hatte es in kauf genommen. Sie blieb keuchend stehen und sah sich um. Kein Mensch weit und breit, kein Straßenköter, der seine Schnauze auf den dreckigen Boden auflegte und nach Nahrung suchte. Man merkte das es kalt war, bitter kahlt, hier in Russland. Ihre Uhr zeigte an, das sie noch gut zwei Stunden hatte um zum Tanzsaal zu kommen. Schnell rechnete sie im Kopf, sie musste jetzt ca. noch eine Stunde Fußmarsch hinter sich bringen. Sie hatte kein Geld, kein Geld um sich ein Busfahrticket zu kaufen. Sie hatte grade mal Geld um sich essen zu besorgen. Mit schnellen Schritt ging sie weiter, auf ihr Ziel zu, auf ihre Hoffnung. Zoe war nicht aufgeregt, nein, so konnte man es nicht nennen. Sie hatte Angst, angst vor ihren Vater zu tanzen. Aber ihr Herz verlange es, es rief förmlich danach. Als ihr Name aufgerufen wurde ging sie leichten Schrittes auf die Bühne. Es waren viele Leute da, so viele wie die Tänzerin noch nie in ihrem Leben gesehen hatte. Langsam ging sie zum Mikrophon, schaute sich nochmals um, ihr Vater war nicht gekommen, sie spürte wie ihr ungeliebtes Herz schneller schlug, in ihren Augen bildeten sich Tränen, Tränen die sie nur allzu gut kannte. Sie atmete ein, und bemerkte wie schlecht die Luft war, atmete aus, nahm sich zusammen und wisperte ins Mikrophon rein: „Mein Name ist Zoe Puschkin. Ich werde heute tanzen, für meinen Vater. Meinen Vater der mehr im inneren etwas bedeutet. Mit diesem Tanz möchte ich Liebe zeigen, liebe die in mein Leben leider nicht so oft vor kam" Die ganze Wahrheit wollte das Mädchen nicht sagen. Bevor sie zu tanzen anfing dachte sie: „Vielleicht habe ich ihn auch nicht gesehen. Ich gebe ihn eine Chance!" Die Musik ertönte. Es wurde dunkel und danach so hell, das Zoe mit den Augen zwinkern musste. Dann tanze sie. Sie tanze am Anfang mit Trauer, dann mit Wut, Wut die sie nicht kannte. Tatsächlich tanze sie für ihren Vater, der sie wieder einmal verlassen hatte. Zur gleichen Zeit jedoch starb ihr Vater. Sie wusste es nicht, erfuhr es später. Aber es war erschreckend, das sie enttäuscht auf ihren Vater war, der zur selben Zeit unerträgliche Schmerzen spürte. Er wollte sie sehen, sie tanzen sehen, er wollte ein guter Vater sein. Er wurde jedoch überfahren. Zoe hatte nichts mehr, außer das Tanzen. Doch das starke gab nicht auf. Sie wusste das ihr Vater sich probiert hatte zu ändern. Und das machte sie unendlich glücklich, und das war das erstmal in ihrem Leben, das sie wegen ihren Vater lächeln musste. ------------------------------------- Wäre nett wenn ihr es verbessern könntet -Danke |
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21.11.2008, 19:37 | #2 |
Hi Chic,
ich finde die Geschichte hat einen sehr interessanten Kern und eine schöne Pointe am Ende. Allerdings musste ich mich beim Lesen quälen und verfluchte Dein Rechtschreibprogramm. Ich verfluchte Wiederholungen wie: Sie rannte, rannte weg So was hat weniger Wirkung, als ich selbst auch immer beim Schreiben glaube. Ein anderes Detail ist Russland? Warum das denn? Was ist das russische an der Geschichte? Ist das die Geschichte der Kindheit einer weltbekannten Bolschoi Grazie, die ich Banausentroll nicht kenne? Selbst wenn ,würde ich die Umsetzung arg verbesserungswürdig finden. Meiner Meinung nach muss Russland raus. Das lenkt mich nur ab und ärgert mich obendrein, denn Du bist so plakativ mit Gefühlskälte, Einsamkeit und Liebesentzug, dass Russland schon fast wie ein Parodie wirkt. Aber für eine Parodie eignet sich der Text nicht. Dazu gefällt mir der Kern zu gut. Kind aus bitterarmen Haus setzt sich in den Kopf Ballet oder professionell zu tanzen. Nicht einfach. Viele werden den Film: Billy ElIiot: I Will Dance kennen – tolle Geschichte und daran erinnert mich Deine hier. So wie im Film (wahrscheinlich gibt es auch ein Buch) stellt sich das Elternhaus quer, aber der Ehrgeiz des Kindes setzt sich durch. Ich finde schon hier wird deutlich, dass Gut und Böse wunderbar verteilt sein können. Eben nicht plakativ sondern ein bisschen subversiv. Dann die Pointe: das Kind, dass seinen Traum gegen alle Widerstände, finanziell und geistig, gegen die Kraft der Eltern durchgesetzt hat, schafft es sogar seinen alten, strengen und zu Gefühlen unfähigen Vater zu überzeugen, dass er ihre Premiere besucht. Alles ist bereit, der Vorhang geht auf, die Scheinwerfer sind gerichtet und der Vater wurde banaler weise schon auf dem Weg zum Theater überfahren, weil er sich ausnahmsweise doch aufgemacht hat. Das hat was. Aber so wie Du Deine Geschichte präsentierst, wirkt sie sehr bemüht und alle drei Worte winkt der Zaunpfahl. Dabei stecken auch gelungene Bilder drin. Ein Vorschlag wie Du beginnen könntest: "Ihr Vater, saß auf einem Karton, der unter seiner Last schon kleine Risse an den Ecken gebildet hatte. Zoe stand vor ihm, strich sich eine rote Strähne nach hinten, sah ihrem Vater in die Augen und hauchte „bitte". Das einzige Wort, das ihr viel bedeutete, das Wort, das sie schon oft gesagt hatte. Sie hatte Hoffnung, dass er sie gehört hatte. Hoffnung und Tanz war das einzige, was Zoe, die so rothaarig wie sie blass war, besaß. Diese beiden Schätze hob sie auf. Nur heimlich traute sie sich davon zu kosten, so wie damals als sie von der Marmelade ihrer Großmutter nur ausnahmsweise kosten durfte. Alles, was Zoe in ihrer Kindheit erlebt hatte, war ausnahmsweise gewesen. Ausnahmsweise wurde sie mitgenommen oder nur ausnahmsweise bekam sie etwas. Sie war eine Last, das hatte Zoe vom ersten Tag ihres Lebens gespürt. Eine Last, die es zu schultern galt. Nein, ihre Eltern machten ihr nur Vorwürfe, wenn Zoe lästig wurde. Zum Beispiel, als Zoe ihre ersten Tanzschuhe entdeckt hatte und wie am Spieß schrie, als weder ihr Vater noch ihre Mutter bereit waren eine Ausnahme zu machen. Die Schuhe blieben in der Vitrine und Zoe wurde von ihrem Vater nach Hause gezogen. Nicht ausnahmsweise sondern regelmäßig. Aber Zoe tanzte am Ende doch." Das ist auch kein Geniestreich, aber so angefangen könnte das Schematische, schwarz-weiß hafte aufgebrochen werden und für mich bliebe es spannend wie Zoe es geschafft hat am Ende zu tanzen und was ihre Eltern, zumal ihren Vater dazu gebracht hat nachzugeben. Schmeiß weg oder mach was draus. Es würde mich natürlich freuen, wenn ich Dir helfen konnte auf dem Weg unbedingt schreiben zu wollen Gruß Demon |
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21.11.2008, 21:51 | #3 |
Langsam drehte sich Zoe um, nochmals
um ihren Vater in die kalten Augen zu blicken, nochmals um den Schmerz in ihrer Brust zu spüren. Ihre Finger waren kalt und umklammerten ihre Tanzschuhe, ihre geliebten Tanzschuhe für die sie Monate gespart hatte. Der Mann, oder sollte sie ihn Vater nennen, jedes mal wenn sie Vater sagte, hörte es sich fremd an, kahl, nach Lügend leckendes Wort, das ihr Fragen über Fragen brachte. Ihr Vater, saß auf einem Karton, der unter seiner Last schon kleine Risse an den Ecken gebildet hatte.Sie strich sich eine rote Strähne nach hinten, sah ihrem Vater in die kahlten Augen und hauchte „bitte". Das Wort, das ihr viel bedeutete, das Wort, das sie schon oft gesagt hatte. Sie hatte Hoffnung, dass er sie gehört hatt. Oft hatte sie es versucht, aber ihr Vater war abweisend, schaute sie nicht an, respektiert sie nicht, so wie sie war, was sie war: eine Träzerin. Hoffnung und Tanz war das einzige, was Zoe, die so rothaarig wie sie blass war, besaß. Diese beiden Schätze hob sie auf. Nur heimlich traute sie sich davon zu kosten, so wie ein Mädchen an der Marmelade ihrer verstorbener Großmutter. Das Mädchen mit den roten Haaren, hatte keine Kindheit gehabt, kein tägliches Lachen hatte ihre Tage geschmückt. Sie hatte nicht wie andere Kinder im Herbst Blätter gesammelt, nicht wie andere Kinder im Winter Plätzchen gebacken. Sie hatte nicht Liebe gespürt. Nicht das Gefühl aufgenommen, und geliebt zu werden. Das Gefühl das alle Menschen verbindet, das Gefühl, das jeder braucht, das Gefühl wärme in sich zu haben und mit Freude zu leben. Das alles hatte Zoe nicht. Sie hatte geweint, und keiner war gekommen und hatte sie in den Arm genommen. Nun hatte das Mädchen gewagt ihren Vater zu fragen, ob er zur einer Bedeutung ihres Lebens kommen möchte. Zu dem Auftritt, dem Auftritt für denn sie ihr Leben gearbeitet hatte. Er würde alles, alles verändern, manche zum guten, aber manche Sache zum schlechten. Aber Zoe hatte das auf sich genommen, hatte trainiert das ihre Zehen bluteten, ihre Nägel abbrachen, sie aber sie jedoch gleichzeitig so erfüllt war, das sie gelernt hatte damit zu leben. Sie staß die die kaputte Türe auf und spürte die kalte Luft. Sie rannte, rannte weg von der Gegend, die ihr Rücken zeichneten. Ihr Schall peitschte in ihr Gesicht und hinterließ leicht, rötliche Strimen. Sie zog ihre Mütze weiter herunter und klemmte die Schuhe unter ihre Jacke. Es war ihr schon mal passiert. Sie war unachtsam gewesen, war hingefallen, auf die Tanzschuhe, die sie mit den Händen umklammert hatte. Die Folgen dafür waren schrecklich. Die Schuhe waren kaputt, zwar waren es Leihschuhe gewesen aber das dürre Mädchen hatte dafür arbeiten müssen, hart arbeiten müssen, aber sie hatte es in kauf genommen. Sie blieb keuchend stehen und sah sich um. Kein Mensch weit und breit, kein Straßenköter, der seine Schnauze auf den dreckigen Boden auflegte und nach Nahrung suchte. Man merkte das es kalt war, bitter kahlt, hier in Russland. Ihre Uhr zeigte an, das sie noch gut zwei Stunden hatte um zum Tanzsaal zu kommen. Schnell rechnete sie im Kopf, sie musste jetzt ca. noch eine Stunde Fußmarsch hinter sich bringen. Sie hatte kein Geld, kein Geld um sich ein Busfahrticket zu kaufen. Sie hatte gerade mal Geld um sich essen zu besorgen. Mit schnellen Schritt ging sie weiter, auf ihr Ziel zu, auf ihre Hoffnung. Zoe war nicht aufgeregt, nein, so konnte man es nicht nennen. Sie hatte Angst, angst vor ihren Vater zu tanzen. Aber ihr Herz verlange es, es rief förmlich danach. Als ihr Name aufgerufen wurde ging sie leichten Schrittes auf die Bühne. Es waren viele Leute da, so viele wie die Tänzerin noch nie in ihrem Leben gesehen hatte. Langsam ging sie zum Mikrophon, schaute sich nochmals um, ihr Vater war nicht gekommen, sie spürte wie ihr ungeliebtes Herz schneller schlug, in ihren Augen bildeten sich Tränen, Tränen die sie nur allzu gut kannte. Sie atmete ein, und bemerkte wie schlecht die Luft war, atmete aus, nahm sich zusammen und wisperte ins Mikrophon rein: „Mein Name ist Zoe Puschkin. Ich werde heute tanzen, für meinen Vater. Meinen Vater der mehr im inneren etwas bedeutet. Mit diesem Tanz möchte ich Liebe zeigen, liebe die in mein Leben leider nicht so oft vor kam“ Die ganze Wahrheit wollte das Mädchen nicht sagen. Bevor sie zu tanzen anfing dachte sie: „Vielleicht habe ich ihn auch nicht gesehen. Ich gebe ihn eine Chance!“ Die Musik ertönte. Es wurde dunkel und danach so hell, das Zoe mit den Augen zwinkern musste. Dann tanze sie. Sie tanze am Anfang mit Trauer, dann mit Wut, Wut die sie nicht kannte. Tatsächlich tanze sie für ihren Vater, der sie wieder einmal verlassen hatte. Zur gleichn Zeit jedoch starb ihr Vater. Sie wusste es nicht, erfuhr es später. Aber es war erschreckend, das sie sauer auf ihren sauer Vater war, der zur selben Zeit unerträgliche Schmerzen spürte. Er wollte sie sehen, sie tanzen sehen, er wollte ein guter Vater sein. Er wurde jedoch überfahren. Zoe hatte nichts mehr. Doch das starke Mädchen gab nicht auf. Sie wusste das ihr Vater sich probiert hatte zu ändern. Und das machte sie unendlich glücklich, und das war das erstmal in ihrem Leben, das sie wegen ihren Vater lächeln musste. Ende |
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21.11.2008, 22:37 | #4 |
Hi Chick,
Danke für die neue Version. Aber die Wiederholungen benutzt Du weiterhin und ich finde Du bist den Klischees nicht entkommen. Die neue Version übezeugt mich noch weniger. Das Ende und die Dramaturgie ist immer noch hausbacken. Die alte Version steht ja für alle zum Glück noch da. Aber vielleicht lese ich es auch falsch. Aber mehr kann ich Dir an Feedback nicht anbieten. Gruß Demon_Wolf |
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21.11.2008, 22:42 | #5 |
Hey,
also das mit den Wiederhlungen habe ich bis jetzt noch nicht geändert----> sie können sich also gar nicht verringert haben. Dann mir gefällt die erste Verson um erlich zu sein auch besser, aber ich wollte es einfach nur mal probieren! Aber trozdem vielen Dank lg |
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