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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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23.06.2023, 13:35 | #1 |
vergänglich
das leben ist ein langer fluss der sich am ende
ins meer des seins ergießt was von uns bleibt ist plankton für die bewohner der unterwasserwelt für eine gewisse zeit standen wir hoffnungsvoll am ufer fischten nach alltäglichem suchten aber auch nach der einen flussperlmuschel im schlick nachts saßen wir am lagerfeuer schickten unser sehnen mit dem züngelnden feuer zum himmel verstreuten morgens aschereste in die wellen |
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23.06.2023, 13:43 | #2 |
Forumsleitung
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Hallo, Perry,
ich glaube, in der fünften Zeile ist ein Buchstabe zu viel. Und ja: Aus dem Meer kamen wir, und dorthin gehen wir zurück. LG Ilka |
23.06.2023, 13:51 | #3 |
Hallo Ilka-Maria,
danke für genaue hinschauen, auch wenn ich den überflüssigen Buchstaben noch nicht entdeckt habe. Du kannst ihn aber gern rausnehmen, da ich für die letzte Zeile auch noch eine kleine Änderung habe:
"verstreuten morgens aschereste auf den wellen." LG Perry |
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23.06.2023, 15:04 | #4 |
Forumsleitung
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Ich dachte, es müsse "suchen" heißen.
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23.06.2023, 17:05 | #5 |
Hallo Ilka-Maria,
ich habe die Vergangenheitsform verwendet, weil der Text insgesamt rückblickend erzählt wird.
LG Perry |
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23.06.2023, 17:47 | #6 |
Das ist eben der Unfug mit dem Weglassen von Satzzeichen.
Hinter "Ufer" und "alltäglichem" sollten wohl Kommata stehen. |
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23.06.2023, 17:55 | #7 |
Hallo Erhard,
für mich ist das "Schreibkunst" und darf den Leser auch etwas fordern.
Den "Unfug" schreibe ich mal deinem Alter zugute, auch wenn ich selbst nicht mehr der Jüngste bin. LG Perry |
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24.06.2023, 16:07 | #8 |
Lieber Perry,
jeder kann natürlich schreiben, was er will und wie er will. Aber ich denke, dass Satzzeichen einer geschriebenen Sprache Struktur verleihen, ebenso wie Groß- und Kleinschreibung. Sie beugen Missverständnissen vor, mindern die Gefahr von Fehldeutungen, und wenn sie sich bewährt haben, sollte man auf sie wohl nicht verzichten. Ich bin da sehr konservativ und auch immer bestürzt, wenn ich erlebe, wie auf Bewährtes oft leichtfertig verzichtet wird. Wenn ich - ob in Prosa oder lyrisch - anderen etwas mitteilen will, möchte ich auch, dass sie es verstehen. Die oft gehörte Haltung: „Ich mache ein Gedicht; was die anderen damit anfangen, ist mir egal“ teile ich nicht. Wenn jemand mit bestehenden Normen bricht, frage ich mich auch nach seinem Motiv. Wir leben in einer Zeit, in der Tabubrüche geradezu bejubelt werden. Aber was sind die Motivationen? Ist es der Wunsch nach Aufmerksamkeit? Suche ich ein Alleinstellungsmerkmal? Ist es Selbsthass? Auch bei scheinbar sinnlosen Normen sollte man sich fragen, wie hoch bei ihrer Beseitigung mögliche Kollateralschaden sein könnten. Andererseits möchte ich die Sache hier im Forum auch nicht zu hoch aufhängen. Gruß, Erhard |
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24.06.2023, 16:18 | #9 |
Forumsleitung
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Sorry, ich hatte nicht aufmerksam genug gelesen. Jetzt ist mir der Sinn klar geworden.
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