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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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26.04.2014, 00:45 | #1 |
R.I.P.
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Auf der Suche
Zu alt für Träume
machte ich mich auf den Weg , die Wahrheit zu finden. Sie blieb ein Traum. Zu jung für den Tod machte ich mich auf den Weg , noch einmal die Jugend zu leben. Sie blieb ein Traum. Endlich - machte ich mich auf den Weg, den Frieden zu suchen, auch er blieb nur Traum. Zu müde, um weiter zu wandern träumte ich am Wegesrand. Da sah ich deinen Namen in den Staub geschrieben und bin geblieben. Merith 26. April 2014 |
26.04.2014, 06:34 | #2 |
abgemeldet
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Tatsache dass die großen Worte sich selbst entwerten, wenn man eine kleine feine Idee hat, die zu funktionieren scheint. Weil in dem Namen Frieden, Tod und Traum sich vereinigen?
LG RS |
26.04.2014, 09:24 | #3 |
Das gefällt mir.
LG gummibaum |
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26.04.2014, 12:30 | #4 |
R.I.P.
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Lieber Poesieger, lieber Gummibaum,
Euer Lob freut mich sehr. Herzliche Grüße Merith |
29.04.2014, 04:00 | #5 |
gefällt mir sehr!!
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29.04.2014, 13:16 | #6 |
R.I.P.
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Danke tiefes Wasser
Lg Merith |
29.04.2014, 18:24 | #7 |
Auch mir gefällt dein Gedicht sehr, Merith! Gerade der Schluss geht unter die Haut!
Liebe Grüße Rosmarie |
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29.04.2014, 18:58 | #8 |
R.I.P.
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Wie schön, dass du mitfühlen kannst, Rosmarie, danke dir.
Lieben Gruß Merith |
30.04.2014, 00:56 | #9 | |
Liebe Merit,
Zitat:
kann Berge versetzen und neue Welten schaffen. In der ersten Strophe seines Gedichtes "Ein Wort" hat der großartige Dichter Gottfried Benn - eine Koryphäe unter Lyrikern des 20. Jahrhunderts - dies treffend beschrieben: "Ein Wort, ein Satz: aus Chiffren steigen erkanntes Leben, jäher Sinn. Die Sonne steht, die Sphären schweigen, und alles ballt sich zu ihm hin." Dein Gedicht, liebe Merit, ist eine Suche, bei der in den ersten drei Strophen immer nur der Traum zurückbleibt. Es ist fast schon wie in der Romantik: Die Verzagtheit des müden Wanderers lässt diesen am Wegesrand pausieren und in sich selbst kehren: er sucht den Weg zu seinem Inneren, zu seinem Ich - er träumt vor sich hin, lässt sich gehen und scheint sich jeder Last entledigt zu haben, doch er findet zu sich selbst: er sieht einen Namen im Sand geschrieben, und eine neue Welt öffnet sich ihm: eine Welt der Hoffnung. Wunderbar beschrieben mit einer tollen Peripetie im vorletzten Vers: Der betrübt sich fühlende Leser kann wieder aufatmen und sich mit Dir freuen. Liebe Grüße Walter |
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30.04.2014, 11:09 | #10 |
Hallo, Merith,
die ewige Suche, die hier ein so tröstliches Ende findet, ein Geschenk. Schön gespannter Bogen! Sehr gern gelesen, simba |
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01.05.2014, 17:23 | #11 |
R.I.P.
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Lieber Walter, liebe Simba,
ich danke euch sehr für Eure wunderbaren Kommentare,, die mir zeigen , dass ihr mit gesucht, mit gehofft und endlich auch gefunden habt, für den "Dichter" gibt es nichts Schöneres als die eigenen Gedanken so einfühlsam interpretiert zu sehen. Ein guter Tag war das heue für mich - durch Euch, mit Euch. Merith |
08.05.2014, 11:31 | #12 |
hallo meirit !
Es hat mich bewegt und der Schluß ist dir sehr gut gelungen. Ich habe unter dem Titel auch etwas verfasst. Ich stelle es hier ein zum Vergleich. LG haifisch auf der suche ich suche den frühling er will einfach nicht kommen er schickt die sonne welche alibiheischend wärme sendet doch ein kalter wind lässt die strahlen zu einem hauch erstarren fröstelnd suchen die klammen hände durch aneinanderreiben die schmach zu überwinden bangen & hoffen auf eine anbrechende zeit boten wagen es nicht sich zu zeigen harter boden hält sie unerbittlich zurück langsam taut es aus dem inneren ich will ihm entgegen gehen vielleicht erreicht mich das erbarmen Co NJ 2013 |
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08.05.2014, 14:05 | #13 |
R.I.P.
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Was für eine schöne Überraschung, dass noch immer anerkennende Worte kommen.
Dein Gedicht gefällt mir sehr, mein Text beschreibt mehr die frustrane Suche, deine Zeilen sind hoffnungsfroher, schön gemacht ! Lieben Gruß Merith |
08.05.2014, 14:29 | #14 |
gesperrt
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Mir gefällt es auch. Und zwar, weil ich nie so etwas zartes fertig bringe. Bei mir krachts irgendwie immer. Ich wollt mal was über ne Friedenstaube schreiben und was kam bei raus?
Lieber ne Blinde im Bett Als ne Taube aufem Dach Saacht mein Mann und grinste fett: Weest doch, ick leg alle flach |
08.05.2014, 17:47 | #15 |
Wunderbar merith!!!!! Dein Text zeigt wunderbar poetisch, es sind die inneren Empfundungen und Bewertungen , es sind unsere gelebten Erfahrungen , aus denen wir uns die Wahrheit gestalten und das bedeutet in letzter Konsequenz:
Wir haben alle Freiheit der Welt !!! Begeisterte Grüße Ännchen |
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08.05.2014, 19:34 | #16 |
R.I.P.
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Hallo Babsi,
nicht jeder kann so zart besaitet sein ..... was aber die Sensibilität nicht ausschließt und ab und zu muss man's auch mal krachen lassen dürfen, bevor man selbst explodiert .. Die ersten zwei Zeilen deines Gedichts muss ich schon irgendwo mal gelesen oder gehört haben, kommen mir bekannt vor, très lustig ! Hallo Anna, was du in mein Gedicht hinein interpretierst macht deiner Phantasie alle Ehre! Gefällt mir sehr und macht mich nachdenklich. Abendliche Grüße an Euch Merith |
08.05.2014, 19:56 | #17 |
Ja so lese ich es , wie ich es dir schrieb....
Und so hüpfen unsere Impulse hin und her liebe merith... Liebe Grüße Ännchen |
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