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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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22.04.2021, 14:24 | #1 |
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Selbstgratulant
Selbstgratulant
Ich stahl am Friedhof einen Strauß, mit happy Blümchen nur für dich. dann plapperte ich Schwachsinn raus, als ich mich von den Gräbern schlich. Du bist geheim - prostituiert, mit dir zu pennen heißt: bergab. Gib mir die Flowers back, dann wenn ruiniert, ich werf sie stumm auf dieses Grab. Geändert von Ex-Ralfchen (22.04.2021 um 15:36 Uhr) |
22.04.2021, 15:26 | #2 | |
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Zitat:
Es muss "einen Strauß" heißen, und wenn nach einem Doppelpunkt kein vollständiger Satz steht, schreibt man nicht groß, sondern klein weiter. "dann wenn ruiniert" ist grammatikalisch kastrophal. Warum jemand am Friedhof Blumen stiehlt statt auf dem Friedhof, wo die Auswahl größer ist - außerhalb gibt es vielleicht gar keine -, muss der Texter wissen. Ein Grab kann nicht dumm sein, allenfalls ist es dumm angelegt oder dumm bepflanzt. Kann vielleicht passieren, dass jemand die Rosen mit dem Kopf nach unten einbuddelt und den Osterschmuck an die freischwebenden Wurzeln hängt. Fazit: Wenn man eine Vorlage nimmt, die sprachlich und technisch bereits suboptimal ist, kommt bei der Persiflage fast nie Besseres heraus. |
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22.04.2021, 15:37 | #3 | |
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Zitat:
Ein Stück Text kann auch umgangssprachliche Teile bei Inhalten. Ich meine damit Redewendungen aus dem täglichen Leben da wird Materie oft als dumm bezeichnet. Ich ändere das zwar jetzt aber bin nicht sehr glücklich damit. Und gerade das glücklich sein hier in diesem Forum ist so wichtig. |
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22.04.2021, 16:39 | #4 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebes Ralfchen,
wo Ilka-Maria Recht hat, da hat sie Recht (und ich weiß nochnicht einmal, ob ich in diesem Zusammenhang "Recht" groß oder klein schreiben muss. Wir können immer nur von den Frauen lernen. Ich weiß genau, dass ich auf dieses Gedicht schon geantwortet hatte, aber irgendwas muss ich wohl falsch gemacht haben (vielleicht habe ich nicht auf "Antwiórten" getippt. Was das "dumme" Grab angeht: Bei uns im Dorf Bellin wurde mal ein Film gedreht, Jürgen Heinrich war einer der Protagonisten (der in der Krimiserie "Wolfs Revier" die Hauptrolle spielte. Ein sehr! angenehmer Zeitgenosse. Im Film gab es auch eine Beerdigung (der Film hieß "Das Schloss meines Vaters") und mit Erlaubnis des Pastors durfte auf einem abgeleegnem Teil des friedhofs ein Grab gebuddelt werden. Jetzt weiß ich nicht, ob das Grab oder der Regissuer, wahrscheinlich der letztere, dumm war. Entgegen der Anordnung der anderen Gräber (Ost-West-Richtung) war das "Filmgrab" in Nord-Süd-Richtung angelegt. Das habe ich dem Jürgen Heinrich verklickert und der Regisseur war einsichtig: Das Grab wurde wieder zugeschaufelt und beu abgelegt. Immerhin: Ich habe mal an einem äußerst bedeutsamen Film mitgeirkt. So dumm kann es laufen. Liebe Grüße, Heinz |
22.04.2021, 17:40 | #5 |
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23.04.2021, 10:48 | #6 |
Als ob es in Ilkas Kritik nur um das "dumme Grab" ginge!
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23.04.2021, 10:54 | #7 |
Natürlich kann man Umgangssprache in Gedichte einfließen lassen. Mich nervt es manchmal regelrecht, wenn aktuelle Gedichte krampfhaft in der Sprache von vor über hundert Jahren geschrieben werden. Ist so ein bisschen wie das zwanghafte Schwarz-Weiß bei artsy-fartsy Kunstfilmen...
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23.04.2021, 11:02 | #8 |
Forumsleitung
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Kann man, ebenso wie fremdsprachliche Wörter und Zitate. Es kommt jedoch auf den Kontext an. Mit Zeitbezug hat das nichts zu tun.
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23.04.2021, 19:47 | #9 | |
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Zitat:
wir waren am Friedhof Niemand sagt wir waren auf dem Friedhof. Stahl auf dem Friedhof einen Strauß, Habe ich bewusst nicht geschrieben, weil ich das ich dabei haben wollte |
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