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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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17.02.2020, 00:28 | #1 |
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ohne titel
(Aus dem Fundus, 2017)
Ich will die Hände meiner Mutter ehren, die mir so pflegend durch das Leben gingen und will die Weisheit meines Vaters mehren, ganz ohne Scheu im rauen Sein zu singen. Doch wo die Jahre in Beschwerden münden und starke Schmerzen vom Zerfallen künden, drückt sich mein Herz an die sternale Wand, das mich so sehr an die Familie band. Mit Wehmut und viel Güte seh ichs ein. Bald wird das Leben für mich anders sein. Drum ruf ich jeden Tag bei ihnen an. Das Glück ist süß. Solang ichs hören kann. |
17.02.2020, 10:47 | #2 |
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<3
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17.02.2020, 12:01 | #3 |
Ich freue mich so sehr, weil du wieder da bist!
Das Gedicht ist wunder wunderschön! Anne |
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17.02.2020, 13:16 | #4 |
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@Blacksheep
Ich herze zurück! <3 @kaskadia Danke :* (Ich inkonsequenter Gockel ) |
17.02.2020, 19:32 | #5 |
Manchmal ist die Mutter ein Trauerdämon
Und schickt ihre Mühe zu dir Dafür gibt es Waldluft und Sommereismohn Und es öffnet sich manche Tür.. Manchmal ist der Vater ein Typ den man liebt Und sendet sich kühn in dein Herz Dann bist du der Held der so gerne vergibt Und es grünt überall von som Schmerz.. Manchmal ist die Familie ein lieber Blick Den sie so ganz alle gern tragen Doch er selbst führt nicht ganz in die Liebe zurück Man müßte vielleicht erst mal fragen! Manchmal ist das manchmal ein sinnloser Scherz Und es reicht das Bier und der Tee Doch zieht es auch Rittern manchmal durch das Herz Wenn zu Weihnachten starr ruht der See! |
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17.02.2020, 22:11 | #6 |
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Merci, mon ami!
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19.02.2020, 20:01 | #7 |
Sehr schöne Zeilen
Hallo Eisenvorhang, sehr schöne Zeilen über das, was Familie einem bedeuten kann und wie glücklich sich der schätzen kann, der die Geborgenheit einer Familie kennt.
LG Silver Geändert von Silver (19.02.2020 um 22:45 Uhr) |
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22.02.2020, 22:38 | #8 |
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Hallo Silver,
ja, das sehe ich genauso! Danke für Deinen Beitrag. :-) vlg EV |
24.02.2020, 22:02 | #9 |
hallo EV
alleine der einstieg ist wunderbar, das erinnert mich an meine oma, die die geschundenen hände einer bäuerin hatte, wie meine uroma, die ich als kleener jung noch kennenlernen konnte. kleener steppke in der küche, wo drei generationen, schon früh am morgen, für 25 familienmitglieder kochen, und das alles aus eigenanbau. grießknödel, nudeln...handgemacht, ferkel aus dem stall, mais und alles an salat und gemüse, aus dem garten, huhn und eier ebenso....... mir eröffnen sich so viele bilder in meinem kopf, die an erinnerungen geknüpft sind, das ich das gefühl habe in deinen zeilen zu sein. ich danke dir dafür denis |
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25.02.2020, 01:28 | #10 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo EV,
ich lese Lob und Dank und fühl mich wie in einem falschen Film. Du schreibst Ich will die Hände meiner Mutter ehren, die mir so pflegend durch das Leben gingen und will die Weisheit meines Vaters mehren, ganz ohne Scheu im rauen Sein zu singen. Doch wo die Jahre in Beschwerden münden und starke Schmerzen vom Zerfallen künden, drückt sich mein Herz an die sternale Wand, das mich so sehr an die Familie band. Mit Wehmut und viel Güte seh ichs ein. Bald wird das Leben für mich anders sein. Drum ruf ich jeden Tag bei ihnen an. Das Glück ist süß. Solang ichs hören kann. und ich stutze. Das LI will die Hände der Mutter ehren (schon beginnt ein Warnlämpchen bei mir zu glühen: Vorsicht - Mutterliebe ist sakrosankt - Kritik könnte auf mangelnde Mutterliebe schließen lassen). Diese Hände gingen pflegend durch das Leben des LI, das ohne Scheu im rauen Sein singend die Weisheit des Vaters mehren will. Im weiteren Verlauf des Gedichts drückt sich das Herz des LI an die sternale Wand und der Autor schickt den Unbedarften hoffentlich ein medizinisches Wörterbuch. Ich stelle mir vor, wie lyrisch es klingen würde, seufzte ich, an das Sternum meiner Geliebten geschmiegt: "Fühlst Du, Geliebte, nicht, wie mein cor meum an deine sternale Wand schlägt?" Sehr eindrucksvoll finde ich, dass das LI süßes Glück hören kann. Mit anderen Worten: Den Elogen kann ich mich nicht anschließen, aber das Wortgeklingel scheint zu beeindrucken. Gruß, Heinz |
25.02.2020, 01:30 | #11 |
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ich finde der text ist ein großer eisenquargel und man sollte den vorhang drüber ziehen. eine misslungentalität eines großen spolastkers.
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25.02.2020, 10:06 | #12 |
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Danke Denis!
:-) vlg EV |
05.03.2020, 10:14 | #13 |
Sehr schön, gefällt mir.
Gruß Wolle |
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05.03.2020, 13:37 | #14 |
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Hi Wolle,
schön, dass hier warst - das Werklein ist aber schon älter, ein Sprössling meiner Anfänge. Ich freue mich trotzdem, dass es gefällt. vlg EV |
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