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Alt 01.02.2013, 03:47   #1
weiblich sachi
 
Dabei seit: 02/2013
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Standard Das Weihefest

Die Mutter erwachte früh am Morgen. Kein Hahnenschrei zerriss die Stille, noch wärmte ein Sonnenstrahl die kühle Erde. Unendlich müde von des Vortags harter Arbeit erhob sie sich von ihrem Lager, doch heute war ihr dabei das Herz so leicht wie eine Blüte im Sommerwind, denn der heutige Tag sollte ihres jüngsten Kindes große Stunde sehn. Sachte stieg sie die hölzernen Stufen zur Wohnstube hinab – leise, so leise, denn sie wollte den Vater nicht wecken. Sie hatte noch nicht die Hälfte der Treppe hinter sich gebracht, da schlugen ihr schon Licht und Wärme eines flackernden Feuers entgegen und umschmeichelte lindernd ihre schmerzenden Glieder. Tränen der Rührung stiegen in ihre Augen – sie wusste was sie dort unten erblicken würde. Da stand sie an der Feuerstelle, ihre schöne, gute Tochter, hatte sich in aller Frühe erhoben um die Glut zu schüren und das Morgenmahl zu bereiten. Die Mutter hatte ihr erlaubt, heute auszuschlafen, ihr versprochen, sie zur rechten Zeit zu wecken, doch selbst heute, an diesem besonderen Tag, am Tag ihrer Weihe, vergaß das Kind seine Pflichten nicht. Das Haar fiel der jungen Frau feucht glänzend über die Schultern – sie musste trotz der frühmorgendlichen Kälte bereits hinunter zum Bach gelaufen sein, um sich zu waschen. Die Mutter drückte ihr Kind sanft auf einen Stuhl, kämmte im Schein des Feuers sein Haar, als, kaum war es getrocknet, des Vaters Schritte der alten Treppe einen knarrenden Morgengruß entlockten. Der Blick des alternden Mannes fiel auf seine Tochter, ein kaum wahrnehmbares Lächeln erhellte sein sonst so unbewegtes Gesicht und aus den Tiefen seiner Augen brach ein stolzes Funkeln, das deren müde Ernsthaftigkeit milderte.
Und wie hätte er keinen Stolz empfinden können? Von dem Moment an, da das Mädchen den ersten Atemzug getan hatte, brachte sie nichts als Freude über die Menschen, die es umgaben.
Folgsam, fröhlich und so sanftmütig, dass sie es niemals ertragen konnte, wenn einem Mitmenschen ein Unrecht widerfuhr. Niemals hatten Ausbrüche von Wut oder Neid ihre Tugend gemindert, niemals hatte sie ein böses Wort gegen die Ihren gesprochen. Selbst den Göttern konnte ihr Wesen nicht verborgen bleiben, und so hatte es niemanden im Dorfe all zu sehr gewundert, als im letzten Winter die Botschaft eintraf, dass der Strahlendeste unter ihnen dem Mädchen seinen Segen geben wolle.
Die junge Frau erinnerte sich noch gut daran – eines Morgens hatte ein Schneefuchs vor der Tür ihrer Hütte gesessen. Als sie öffnete, lief er nicht etwa erschrocken davon, nein, er blieb ganz ruhig sitzen und schaute sie erwartungsvoll an. Als sie sich zu ihm hinunterbückte, fand sie ein Säckchen um seinen Hals gebunden. Sie gab es ängstlich dem Vater, der ihm erstaunt eine Reihe von Runensteinen entnahm. Sie waren nicht aus Knochen gefertigt, wie es gewöhnlich üblich war, sondern aus hellen, milchigweiß-glänzenden Edelsteinen, aus deren Inneren ein warmes Licht auszustrahlen schien. Der kleinen Familie stockte der Atem ob solcher Schönheit, doch spürten sie auch tief in ihrer Seele, dass diesem seltsamen Mitbringsel nichts Schlechtes anhaften konnte. Der Vater brachte die Steine zu der weisen Frau des Dorfes, der einzigen, die in der Lage war, die Runen zu deuten. Sie warf sie, einen düsteren Gesang anstimmend, hoch in die Luft, und entlockte ihnen die göttliche Botschaft: Dass sich die junge Frau an jenem, heutigen Tage, zu dem heiligen Hain aufmachen solle, um die Weihe zu empfangen.
Ein Klopfen an der Tür riss das Mädchen aus ihren Erinnerungen und gemahnte die Familie zum Aufbruch. Die Tochter sprang rasch auf, um zu öffnen. Liebevoll strich ihr Blick über den jungen Mann, der sie vor dem Hause in Empfang nahm. Ihr Verlobter…er war so freundlich und gutmütig, so tüchtig und besonnen. Sie kannte ihn seit ihren Kindertagen, schon lange vor ihrer Verlobung war er für sie der beste Freund auf Erden. So aufmerksam war er, dass er es nie vergaß, ihr bei seinen Besuchen ein kleines Geschenk mitzubringen, und mit seiner zeitweisen Ungeschicklichkeit brachte er sie so oft und schallend zum lachen, wie es kein anderer Mensch jemals vermocht hatte. Sie war ihm von ganzem Herzen verbunden, und auch ihre Eltern waren ihm zugetan als wäre er ihr eigener Sohn.
Die Familie brach auf, begleitet von zahlreichen Freunden, Verwandten und Nachbarn, die voller Vorfreude aufgeregt miteinander plauderten und scherzten. Viele von ihnen wurden von Pferden getragen, doch der jungen Frau erleichterte kein Reittier den langen Weg. Schritt für Schritt glitten ihre ledernen Sohlen über Staub, Morast und Fels. So nahe zu den Göttern, wie sie es erstrebte, konnte man nur aus eigener Kraft gelangen.
Ihre Wanderung zog sich Stunde um Stunde dahin – sie eilten vorbei an den aufblühenden Feldern, an den im Wasser treibenden, mächtigen Drachenbooten, passierten zerklüftete Schluchten und stillten ihren Durst an den rauschenden, kristallklaren Wasserfällen, die das Land durchzogen wie die Adern der Menschen Körper. Die Sonne hatte bereits ihren Zenit überschritten, als sie die ersten Bäume des Birkenhaines erreichten, deren Blätter, in der Sonne wie Tausende von Goldmünzen funkelnd, der Reisenden Herzen höher schlagen ließen. Die Bäume standen weit auseinander, das Tageslicht fiel in warmem Schimmer bis zu den Stämmen hinab, die in dem hellgrünen, zarten Gras, welches den Boden bedeckte, beinahe zu schweben schienen. Ihre Schritte trugen sie weiter hinein in das grüngoldene Meer, in dem kein Pfad, kein geknickter Ast noch Halm von der Anwesenheit eines Menschen zeugten, bis sich schließlich vor ihnen der Wald zu einer Lichtung öffnete. Die Menge blieb stehen – sie alle wussten, dass sie hier zurück bleiben mussten, und sie taten es gerne. So sehr sie ihre Götter auch liebten, so erfüllte sie ihre allzu große Nähe doch auch mit Furcht. Hier im Schatten der Bäume würden sie alles mit ansehen und ihre Unsicherheit verbergen können. Die junge Frau musste den Rest des Weges alleine gehen…sie seufzte tief auf, fasste sich ein Herz und trat hinaus auf die sonnenüberflutete Lichtung. Einen Schritt nach dem anderen ging sie im funkelnden Gras, immer weiter auf die in der Ferne wartende Lichtgestalt zu. Und dann, als sie bereits nahe genug herangekommen war, um ihren Gott in aller Deutlichkeit zu sehen, da fiel mit einem Schlag alle Angst von ihr ab. Sie spürte nichts mehr als Wärme und Liebe, Hoffnung und Freude, und ihre Schritte beschleunigten sich voller Hingabe. Wie dumm sie gewesen war, sich zu fürchten! Da stand er nun vor ihr und blickte sie an, seine Augen strahlten liebevoll, sein Gesicht erhellte ein wunderschönes, überirdisches Lächeln, das alle Bedenken hinweg wehte. Kein Mensch, kein Tier, kein Wesen dieser oder der jenseitigen Welt könnte in seiner Gegenwart etwas anderes als reines Glück verspüren. Und es schien so, dass alle Geschöpfe und Dinge der Erde seine Nähe suchten – dort wo er stand, wuchs das Gras kräftiger, durchdrangen es Myriaden schillernder Blüten, tummelten sich atemberaubende Schmetterlinge und zeigten sich die Tiere des Waldes ohne Scheu. Selbst die Sonne schien in seiner Nähe stärker zu scheinen – doch nein, es war nicht die Sonne, das Licht entsprang ihm selbst und verwandelte sein blondes Haar in eine Korona gleißender, goldener Helligkeit.
Sie hatte selbst begonnen zu lächeln – ein beinahe unmerkliches, aufmunterndes Nicken ihres Gottes verwandelte dieses Lächeln in ein Strahlen, sie war trunken vor Glück. Sie machte sich bereit niederzuknien und die heiligen Worte zu sprechen, mit denen sie ihr Herz, ihr Handeln, ihre Seele in Treue an ihn binden würde.
Da nahm sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr, die für den Bruchteil einer Sekunde ihre Aufmerksamkeit stahl. Als sie sich dessen gewahr wurde, überkam sie sofort eine heftige Scham angesichts dieses Frevels. Auch spürte sie eine sorgenvolle Dankbarkeit, dass sie den Kopf nicht gewendet hatte um ihrer plötzlich aufflammenden, seltsam heftigen Neugierde nachzugeben, denn es war völlig undenkbar, während der Weihezeremonie die Gedanken schweifen zu lassen. Es wäre eine Beleidigung des Gottes, der sie auserwählt hatte, ihm zu dienen, und den sie wiedererwählt hatte. Schnell hob die junge Frau das Gesicht empor zu der Sonne ihres Herzens, zu dem unendlichen, tiefen Blau seiner strahlenden Augen. Er lächelte – aus seinem Blick sprachen grenzenlose Liebe und Geduld, und ihre Seele frohlockte in der Gegenwart seines leuchtenden Wesens.
Doch da war es schon wieder…Etwas Dunkles stahl sich an den Rand ihres Blickfeldes und verharrte dort. Was war es nur, das sich da bewegte? Es zog ihre Gedanken an, ließ ihr Verlangen hinüber zu blicken, fast ins Unermessliche wachsen. Dieses düstere Etwas hockte dort an den Grenzen ihrer Wahrnehmung und unwillkürlich musste sie an eine lauernde Schlange denken, die reglos ihrer Beute harrte. Schlagartig rief dieses Bild eine Erinnerung in der jungen Frau hervor. Die Schlange… es war eine Metapher, die ihre Lehrer benutzt hatten, um die Kinder des Dorfes vor dem Schatten zu warnen. Der Schatten! Kaum ein Mensch hatte ihn je erblickt. Den Weihezeremonien blieb er meist fern, zu viel böses Blut rief seine Anwesenheit bei den anderen Göttern hervor. Sie hatte Lieder darüber gehört, welche Streiche der Schatten den Seinen gespielt hatte, wie es ihm mit spöttischen Worten immer wieder gelang, die flammende Mordlust des rotbärtigen Gottes heraus zu fordern.
„Er spricht mit gespaltener Zunge…“, hatten die Lehrer sie gewarnt, „lauscht niemals seinen Worten! Sie sind ihm, was dem Roten sein mächtiger Hammer ist. Jener kann die Menschen mit Feuer und Blitz verzehren – DIESER verzehrt eure Herzen mit heimtückischer Lüge. Und wenn ihr ihm schon nicht lauschen dürft, so ist euch sein Anblick noch weniger gestattet!“
Diese Worte entstiegen der Vergangenheit und hallten in ihren Ohren wie eine beängstigende Kakophonie. „Schau nicht auf den Schatten!“, das waren auch die warnenden Worte der Alten gewesen, die heute im Dorf zurück geblieben waren. Die Aufbrechenden hatten nur gelacht, und die wegwerfende Handbewegung ihres Vaters hatte deutlich gemacht, dass in seinen Gedanken der Schatten so fern war wie die Südlande. Seit Jahrzehnten hatte er sich nicht mehr unter den Menschen gezeigt – es gab Gerüchte, der Rote habe ihn für immer verjagt.
Entschlossen nahm sie all ihre Kraft zusammen, um den Schatten aus ihren Gedanken zu vertreiben, konzentrierte sich mit aller Macht auf den Grund ihres Kommens, auf den Schwur vor ihrem geliebten Gott, den sie schon so lange in ihrem Herzen trug, den vor aller Augen auszusprechen sie so begierig gewesen war. Doch es war wie verhext - die Worte wollten ihrem Munde nicht entweichen… Statt dessen spürte sie, wie sie das Unaussprechliche tat, wie sich langsam ihr Kopf in die Richtung der dunkeln, lauernden Macht wendete, und es war als stehe sie neben sich und beobachte sich dabei, wehrlos, nicht fähig, ihre eigenen Bewegungen zu kontrollieren.
Da ergriff des Schattens Hand die Kapuze, die sein Haupt bedeckte und zog sie langsam hinab. Und so sah sie, sah was sie nie hätte sehen dürfen, sah, was man ihr zu sehen verboten hatte, seit dem Tage ihrer Geburt, und so erkannte sie, dass man sie getäuscht hatte. Alle hatten sie belogen, ihr Vater, ihre Mutter, die Geweihten der anderen Götter, hatten gelogen, wenn sie die Kinder vor dem Schatten warnten, vor dem hinterhältigen, Seelen verzehrenden Bösen mit dem grässlichen Angesicht, vor seiner hässlichen Fratze, die ihr Blut in schwarzes Pech verwandeln würde.
Sie schaute hinauf zu seinem Antlitz, doch fand sie nicht das Grauen einer missgebildeten Schreckgestalt. Sie sah ihn an und erblickte Anmut in ihrer vollkommensten Form. Es war die Schönheit einer Sternennacht, die sie bannte und hilflos zurückließ, sie zu ertränken drohte in der schwarzen Flut einer unmenschlichen, finsteren Pracht, die mit Urgewalt über ihr zusammen schlug.
Sie blickte auf sein Haar, das seinen Kopf wie Flammen eines fließenden, schwarzen Feuers umloderte, und sah darin die wirbelnde Glut neu geborener Himmelskörper aufflammen und wieder verlöschen, sah das glitzernde Funkeln in der unendlich tiefen Schwärze, die das Licht der Sterne nur um so strahlender erscheinen ließ. Sie sah die Stille einer verschneiten Winterebene, die sanft vom Mondeslicht beschienen wurde, sah die Lieblichkeit, mit der die leise fallenden Flocken jeden Stein, jeden Strauch in eine silberweiße Decke hüllten. Sie sah die Einsamkeit des Adlers, der erhaben dahin glitt vor den nebelverhangenen Gipfeln uralter Berge, sah den wilden Tanz der sturmgepeitschten Bäume, hörte, wie ihr Rauschen machtvoll den Himmel durchdrang, alles übertönend in ihrem stürmischen Gesang.
Dann hob er leicht das Haupt. Blickte sie an. Und brachte unendliche Verzweifelung über sie.
Zutiefst bestürzt stand sie da, wie vom Schlag getroffen unter seinem Blick erschauernd, und ein unsäglicher Schmerz zerriss ihr verwirrtes Herz. Mit dem Schmerz wuchs eine Ahnung in ihrem Innern, eine Ahnung von einer Liebe, die so gänzlich anders war als die des Strahlenden. Sie erkannte, dass die Liebe dieses Gottes keine barmherzige war, nicht das warme Leuchten einer sanften Glut, die ihre Seele mit Glück und Wohlbehagen füllte. Die Liebe des Schattens war die todbringende Kälte der winterlichen See, war die verzehrende Hitze eines tosenden Feuers, war tiefste Verzweifelung und höchstes Verzücken zugleich. So fand sie sich wieder, von einem inneren Kampf zerrüttet, einem Kampf, bei dem nicht weniger auf dem Spiel stand als ihr ganzes Selbst, ein Kampf, den sie – das fühlte sie zutiefst – nicht gewinnen konnte. Aber nein, nein… nicht gewinnen wollte – sie wollte sich nicht abkehren, wollte nicht zurückfinden, hatte kein Verlangen mehr nach der Seligkeit, die des Lichten Augen schenkten. Nun, da sie von dieser anderen Liebe Kenntnis hatte, da wusste sie, dass kein mildes Glühen ihre entfachte Sehnsucht je wieder würde stillen können. Nur ein einziger, übermächtiger Wunsch beherrschte nun ihre Sinne - sie wollte versinken in der samtigen Dunkelheit, wollte sich in sie hüllen wie in eine warme Decke, wollte bis in alle Ewigkeit staunend mit erhobenem Herzen zum Glanz der Sterne emporblicken.
Und als schließlich ihre Seele vor dem Schatten auf die Knie sank, da folgte auch ihr Körper. Wie von Ferne hörte sie den Schrei des Vaters, das Weinen der Mutter, doch konnte sie den Blick nicht abwenden von der Schönheit der Finsternis. Weit weg schien auch das zornige Raunen der Menschen, die an diesem Tage hierher gekommen waren, um sie, ihr kostbares Kind, einem gütigen, sanften Gott zu weihen, weit weg auch die Stimme des guten Mannes, dem sie ihre Hand versprochen hatte, der nun wieder und wieder ihren Namen rief.
Das Raunen der Menge wuchs, steigerte sich zu einem misstönenden Choral, der von Verrat und Aufstand kündete.
Doch dann herrschte schlagartig Stille. Die Menschen hatten ein Geräusch vernommen – einen leisen Laut, der nun sanft und beharrlich anschwoll. Er umspielte ihre Sinne, schlich sich zwischen sie, fand jedes Ohr und jedes Herz, ein Laut, der ihre Seelen mit unbekannter, verzweifelter Sehnsucht quälte und zugleich erquickte und ihre Münder in Hilflosigkeit verschloss.
Loki lachte.
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