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Die Philosophen-Lounge Forum für philosophische Themen, Weisheiten und Weltanschauungen. |
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14.11.2020, 23:19 | #1 |
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Die ach so wunderbaren Heiligen
Die ach so wunderbaren Heiligen
Ein entsetzliches Beispiel ist die alte bösartige Monster-Mutter-Teresa. Und jetzt erfahren wir mehr über den letzten Papst Johannes Paul, der den sexuellen Missbrauch von jungen Menschen durch Kirchenfürsten einfach überging beziehungsweise totschwieg. dafür wurde er highspeed heilig gesprochen. Was ist die Elite der RKK doch für ein Haufen menschlicher Abschaum. Und wer sich doch da im "Himmel" u. a. herumdrängt. es ist zum Erbrechen. Aber was zeigt uns das wieder? Dass die Vertreter dieses erfundenen Gottes nicht an ihn glauben. Das wird dem dämlichen Volk überlassen. |
11.01.2021, 23:48 | #2 | |
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und hier die Erbschaft jeserls:
...und hier die Erbschaft jeserls:
Revolution, Mord und toschlag...gegen alles was nicht weiß ist... Zitat:
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12.01.2021, 01:05 | #3 |
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Falsche Rubrik. Mit Philosophie hat dieses Thema nichts zu tun.
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12.01.2021, 02:08 | #4 |
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Du findest also dass die Reflektionen an und von Jeserl nichts mit Philosophie zu tun haben?
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12.01.2021, 09:04 | #5 |
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Grundsätzlich ist Religion ein philosophisches Thema. Aber dir geht es nicht um Religion, sondern um die Abgründe menschlicher Charaktere, die auch ohne Religion vorhanden sind. Jede Ideologie ist dazu imstande, Menschen zu Untaten anzuspornen oder - wie z.B. durch den Druck der Gemeinschaft - zu zwingen.
Außerdem legst du Ebenen aufeinander, die völlig verschieden sind und nie zusammenkommen werden. Das Zitat des Predigers hat nichts mit Jesus zu tun, denn dieser kannte Amerika nicht. Er kannte auch Mutter Teresa und die katholische Kirche nicht. Seine Welt war eine ganz andere als unsere. Würdest du seine Lehre, die bis bis heute fortbesteht, zugrundelegen, kämst du mit deiner Kritik nicht weit, denn die Untaten, die du anprangerst, haben damit ebenfalls nichts zu tun. Nichts gegen Argumente gegen Religionen, gegen die Kirche und gegen die Taten mancher übler Zeitgenossen. Aber dann sollte das auf einer sachlichen Ebene und möglichst ohne Geschichtsklitterung geschehen. Bei dem Thema, das dir auf der Seele brennt, nämlich das Unheil im Namen der Frömmigkeit, müsste man die gesamte Relgionsgeschichte aller Religionen bis zurück in die Antike und noch weiter bis zu den Naturgöttern berücksichtigen, als Menschenopfer noch völlig normal waren. Dann käme vielleicht eine philosophische Behandlungsweise des Phänomens "Religion" zustande. Eine Zitatensammlung und die Nennung einiger Personen, die in deine Weltanschaung und vorgefasste Schlussfolgerung passen, indem man den Blick für das Ganze ausschaltet, ist ein bisserl wenig und taugst allenfalls für den Plauderfaden. |
27.01.2021, 01:27 | #6 |
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Und bitte vergiss vor allem eines nicht, Voltaire und die Marquise du Châtelet analysierten die Bibel und kamen zu dem Schluss, dass viele ihrer Inhalte zweifelhaft waren.
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31.01.2021, 21:57 | #7 |
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Ich bin Atheist + das normale Gerede von Gott stört mich für gewöhnlich nicht. Einen Erwachsenen zu hören, der Gott um etwas bittet, sollte sich für mich genauso seltsam anhören, wie wenn er den Weihnachtsmann oder Superman anfleht.
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04.02.2021, 16:23 | #8 |
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CHRISTOPHER HITCHEN
ZITAT AUSSCHNITT: Wie konnte Christus für unsere Sünden gestorben sein, wenn er angeblich auch gar nicht gestorben ist? Wussten die Juden nicht, dass Mord und Ehebruch falsch waren, bevor sie die Zehn Gebote erhielten, und wenn sie es wussten, warum war das dann so ein wunderbares Geschenk? Etwas düsterer gefragt: Wie lässt sich das "Argument des Designs" (dass nur eine Art "Intelligenz" etwas so Perfektes wie einen Menschen erschaffen haben kann) mit der religiösen Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung vereinbaren, die postuliert, dass Frauen, zumindest so, wie die Natur sie erschaffen hat, doch nicht so perfekt sind? Es liegt auf der Hand: Die großen Religionen entstanden alle zu einer Zeit, als wir nur einen winzigen Bruchteil dessen wussten, was wir heute über die Ursprünge der Erde und des menschlichen Lebens wissen. Es ist verständlich, dass die frühen Menschen Geschichten über Götter oder Gott entwickelten, um ihre Unwissenheit zu lindern. Aber die Menschen von heute haben keine solche Ausrede. Wenn sie weiterhin an das Unglaubliche glauben oder sagen, dass sie es tun, sind sie Schwachköpfe, Irre oder Lügner. "Der menschliche Wunsch, gute Dinge als wundersam zu bezeichnen und schlechte Dinge einem anderen Konto zuzuschreiben, ist offenbar universell", bemerkt er unsympathisch. |
04.02.2021, 16:34 | #9 | |
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Zitat:
Und was haben die Zehn Gebote mit Jesus zu tun? Sie fallen in Moses' Zuständigkeit, das war 1.300 Jahre vor Jesus. Wer wissen will, wie Recht und Ordnung für die Stämme im Nahen und Mittleren Osten davor geregtl waren, muss also bis in jene Zeiten zurückgehen und auch mal nachschauen, wann und wo die Ideen zum Monotheismus entstanden sind. Schon in Ägypen, von wo er uns bekannt ist, waren die Menschen von einem Leben nach dem Tod überzeugt. Wahrscheinlich hatten sogar die die Neandertaler bereits solche Ideen, sonst hätten sie ihren Verstorbenen keine Gegenstände ins Grab gelegt. Was liest du denn für ein krudes Zeug? |
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06.02.2021, 02:57 | #10 |
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Ich habe nur alte Zitate auf seinen Arbeiten hier eingestellt weil ich sie ganz lustig gefunden habe. HITCHENS war im Grunde genommen wesentlich weiter als mit diesem frühen blatanten Aussagen.
Ob Jeserl gestorben ist oder nicht steht gar nicht zur Debatte. Es gibt einige Theorien die behaupten man hätte ihn vom Kreuz genommen indem man die römischen Soldaten bestochen hatte, was sicher leicht möglich war. Das würde auch erklären warum einigen seine Akolyten erschienen ist. Aber wie gesagt ich halte nichts von den ganzen Evangelien, die sind nur ein Haufen schmonzes. |
06.02.2021, 09:18 | #11 |
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Das sind Legenden, Ralfchen! Menschen brauchen Mythen, das ist seit Ur-Gedenken so. Wir schaffen uns heute noch unsere eigenen Geschichten. Das sieht man z.B. daran, dass sogar unsere moderne Geschichtsschreibung verbrämt ist und den Kindern in der Schule entsprechender Stuss beigebracht wird. Die Schweiz war in WK II nicht neutral, Erhard war nicht der Vater der D-Mark, und die Gründerväter der USA hatten mit der "Demokratie" nicht das Mitspracherecht des niederen Volkes im Sinn, sondern genau das Gegenteil, ob Nero Rom anzünden ließ, ist fragwürdig, Galilei hat niemals den Spruch, "und sie bewege sich doch", losgelassen (das tut er nur in Brechts Theaterstück), und die spanische Armada ist im Krieg gegen England nicht untergegangen. Um nur mal ein paar Beispiele herauszugreifen.
Die Bibel ist nicht unser einziges Legendenbuch. |
06.02.2021, 14:54 | #12 |
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