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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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28.06.2016, 15:00 | #1 |
Forumsleitung
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Furchtlos
Ich zeichne ein Dreieck in feuchtwarmen Sand
und schaue hinaus auf die Wellen: So friedlich und rein liegt der glitzernde Strand, wie Trost klingt der Seelöwen Bellen. Ich schreib deinen Namen in feuchtwarmen Sand und trag deinen Ruf in den Ohren, als damals dein Körper im Meere verschwand - da war all mein Blut längst gefroren. Ich schrieb meine Warnung in feuchtwarmen Sand, du lachtest und nanntest es „Launen“, was blieb, war kein Sarg, nur ein Brief an der Wand, der Nachwelt zum Schauder und Staunen. 28.06.2016 |
28.06.2016, 18:51 | #2 |
Das finde ich klasse.
Verdichtet erzählte Geschichten mag ich sowieso, und hier kann sich der Leser noch dabei gruseln und sich ausmalen, was wie passiert sein mag. |
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28.06.2016, 20:25 | #3 |
Liebe Ilka-Maria,
ich schon wieder, super! Liebe Grüße Gylon |
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29.06.2016, 09:00 | #4 |
Forumsleitung
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Ich auch. In der "Verdichtung" sehe ich den Sinn der Lyrik (außer es handele sich um Balladen). Danke fürs Lesen und Kommentieren.
@ Gylon Schön, dass ich Dir mit meinem Gedicht Freude bereiten konnte. Liebe Grüße Ilka |
30.06.2016, 08:39 | #5 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Sehr schön erzählt, nüchtern, ohne jede Emotion und doch ergreifend. Hier darf der Leser seiner Fantasie freien Lauf lassen.
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01.07.2016, 02:52 | #6 |
Super geschrieben! Gedichte sollen "Feelings" auslösen und das tut deins definitiv
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