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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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16.08.2005, 16:25 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Regenbogensehnsucht
Der Tau glitzert so klar wie lupenreiner Diamant
(so eben karätig geschliffen wie deine verträumten Augen) Die Sonne bricht sich in silbrigen Wellen am Strand (lieblich funkelnd wie dein schönstes Lächeln) Der Himmel nimmt zart weisse Wolken bei der Hand (eine Komposition schönster Formen wie dein geschmeidiges Wesen) Der Horizont einen schillernd intensiven Regenbogen spannt (betörend schön wie du und genauso unerreichbar für mich) Die salzige Träne die mir dabei im verträumten Auge stand (inbrünstig geweint und gespeist von Freude und Schmerz) (c) 2005 Hassi |
16.08.2005, 18:13 | #2 |
Och Hassi .
Das sind wunderschöne Bilder. Nur eins stößt mir auf. "inbrünstig" Das springt mich förmlich an, wenn ich das lese Vielleicht mag ich das Wort auch an sich einfach nicht so. |
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16.08.2005, 20:21 | #3 |
Hallo, ich wage mich mal hier an meine erste Kritik bei der Hand und hoffe nicht sofort in diverse Fettnäpfchen zu treten
Also primär ist die Bildsprache mir als eingefleischtem Onlinelyriker schon all zu bekannt und konnte mich nicht mehr wirklich berühren. Die Form an sich ist interessant, da die Fettschrift über der Kursivschrift das Bild des Regenbogens an sich gut beschreibt - es ist ungewohnt, unterstützt aber den Titel und die Bildstruktur von Tau, Sonne, Himmel etc. Orthographisch muss man in S3V1 weiterhin "das scharfe s" benutzen -> "weiße wolken", das Doppel-S ist sowohl nach alter als auch nach neuer Rechtschreibung nicht korrekt. Und auch ich finde das "inbrünstig" in S5V2 zu hart, zu kantig und bricht das Lesen völlig auseinander, wird dem gemalten Bild des Regenbogens absolut nicht gerecht. Desweiteren ist die "Doppel-die"-Passage in S5V1 etwas schwierig zu lesen, da Einsilber kein eindeutiges Betonungsschema zulassen; sicherlich passend zum Endreim, aber leider unpassend im Lesefluss. Liebe Grüße, Benne|MasterAdaM Anmerkung: meine Kritiken/Kommentare betreffen immer das Gedicht und niemals den Autor |
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