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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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26.06.2012, 09:34 | #1 |
Geschick
Ein Brief, ich wollt ihn lange schreiben,
liegt angefangen auf dem Tisch, Gedanken, die ich hatte, bleiben, einmal verlassen, nicht mehr frisch. Drum kann ich nicht ans Alte knüpfen, das Neue ist nicht neu genug, es muss noch warten, um zu schlüpfen, ein großes Wort wär Selbstbetrug. So bleibt der Brief bei mir Fragment, derweil der Freund, dem er gegolten, sich unaufhaltsam von mir trennt, obwohl wir das doch niemals wollten. |
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26.06.2012, 09:43 | #2 |
R.I.P.
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Lieber gummibaum,
wie melancholisch. Seltsam, daß Du mir immer so aus dem Herzen schreibst! Ich war ein obsessiver Briefeschreiber, bis sich alles leider so auf Telefon und später dann auf PC verlagert hatte. Nichts ist persönlicher als ein Brief! Ein schönes Gedicht! LG von Thing |
26.06.2012, 10:33 | #3 |
Forumsleitung
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26.06.2012, 11:38 | #4 |
Hallo, ihr beiden Wandelbaren,
schöne Worte habt ihr gefunden. LG gummibaum |
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27.06.2012, 07:05 | #5 |
abgemeldet
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Geschick
Sehr sauber geschrieben, kriegst ein Bienchen. Ja, auf den Zeitpunkt kann es ankommen. Ich denke, wir alle haben viele "angefangene Briefe" auf dem Tisch liegen. Schöne Metapher. Gruß, Keinreim
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27.06.2012, 08:52 | #6 |
Danke und schönen Gruß zurück. LG gummibaum
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