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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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01.05.2013, 12:55 | #1 |
Saft und Stab
Den Männern ist ein Saft zu eigen,
der weiß aus hartem Stiel hervorspritzt und vergrößert zeigen sich darin Silberfäden viel. Und rätselhaft und zum Erbauen war stets der Tropfen Tau, denn fruchtbar weckt er in den Frauen ein Kind, beerbt es ganz genau. Als heilsam glaubte man die Säfte, sie schlössen Wunden ab, man ehrte drum der Männer Kräfte in ihrer Quelle, jenem Stab. Geändert von gummibaum (01.05.2013 um 17:16 Uhr) |
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01.05.2013, 14:34 | #2 | |
R.I.P.
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Zitat:
Wußte bisher nicht, daß Moses mit zwei "o" geschrieben wird. Und wo deutet Freud das o.g.? Freud war, im Gegensatz zu Charcot, den er noch las, auf Phallisches fixiert. Überholt wie so manche Psycho-Analyse-Therapie-Methode-Deutung-Erkenntnis etc. Der passenden Witze darüber sind Legion. Wer seine "Traumdeutung" gelesen hat, behält sein Vergnügen auf dem lachenden Gesicht. Freud hat es sein Leben lang nicht verwunden, daß ihn Karl Koller auf dem Gebiet der Anaesthesie mit Kokain überholte, weil K.K. ein Methodiker war, Freud ein "Auspropierer" (klappt dies nicht, klappt vielleicht jenes). Ein Glück, daß F. nicht zum Kokainisten wurde. Seiner Verlobten schrieb er (sinngemäß) einst: "Und warte nur, mein Lieb! Wenn ich zu Dir komme, hab ich Kokain im Leib und werde zu einem wilden Tier! Du wirst Deinen sanften Verlobten nicht wiedererkennen!" Der Arme konnte sich selbst nicht von seiner Obsession (Zigarrensucht) befreien, obwohl er sehr viele schmerzhafte und destruierende Operationen hinnahm, um den Krebs zu besiegen. * Was Ihr nur immer mit Eurem Phallus und Samen habt. Es gibt Billionen cryonische Samen. Zum Empfangen, Austragen und Gebären gehört halt mehr. LG Thing |
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01.05.2013, 14:45 | #3 |
Hallo Thing,
schön, dass du gleich antwortest. Da kann ich dem Mooses vielleicht noch das o entreißen, indem ich den letzten Satz streiche (die Schmach bleibt ja im Zitat erhalten). Diese Aussage hat Freud -das Buch ist im Keller - glaube ich in seinem Essay "Der Mann Moses und die monotheistische Religion" gemacht. Deine Ausführungen zu Freuds Leben sind sehr interessant. Danke. Und ein Gedicht über Samen und Phallus habe ich bisher noch nicht so oft geschrieben. LG gummibaum |
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01.05.2013, 16:40 | #4 | |
Hallo gummibaum!
Ich habe im Vorfeld zunächst ein wenig im wiki herumgestöbert und bin jetzt darüber im Bilde, dass das männliche Ejakulat vermeintlich gegen Halsschmerzen, Depressionen und sogar als Anti-Aging wirken soll. Von Wundheilung z.B. im Genitalbereich war übrigens nichts zu lesen – wohl eher ein Mythos. Mir persönlich käme nicht in den Sinn - hätte ich eine Wunde - mir erst mal kräftig einen zu rubbeln und den Kratzer dann mit Spermien vollzuditschen. Aufgrund der eher vermuteten „spermatischen“ Heilkraft hätte ich S3 daher ein wenig anders formuliert: Zitat:
VG Pitti |
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01.05.2013, 17:11 | #5 |
Ja, gut, dass du Wikipedia befragt hast, Pit Bull. Ich kann die letzte Strophe ändern. Faszinierend ist aber, die eigenen Spermien unter dem Mikroskop anzuschauen. LG gummibaum
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