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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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25.01.2014, 21:05 | #1 |
Der Treibriemen
Sich nicht nur um sich drehen,
heißt dem Rade ein Gewinn, andere in das Geschehen einzubinden, gibt ihm Sinn. Gegen schweigendes Verzagen spann ich mich von Rad zu Rad, einen Antrieb fortzutragen, den Impuls zu einer Tat. Ich verstehe mich als Sendung einer Kraft, die einsam klagt, fortgepflanzt durch mich nun Wendung manchem bringt, der Umkehr wagt... Der Treibriemen hat ein negatives Image bei Denkern. Drum darf er sich hier mal kurz verteidigen. LG g |
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30.01.2014, 21:03 | #2 |
finde es schade, dass du den Treibriemen erwähnst, weil sich mir ein anderes Bild eingestellt hat:
Ich musste unweigerlich an das Zahnrad einer Uhr denken. Das sich nicht nur drehende Rad, das einen Zweck hat, kann natürlich vielerlei sein. Aber die dritte Strophe hat etwas von einer Rückschau, nämlich im zurück drehen der Zeit und legitimiert bzw. definiert das, was die Rückschau/Reflektion des Vergangenen ermöglicht. Ich finde es grandios. Außer die Nennung des Treibriemens in deinem Kommentar. Er sorgt für einen bitteren Beigeschmack |
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30.01.2014, 21:22 | #3 |
Tut mir leid, HansArp. Ich kann deine Enttäuschung gut nachvollziehen. Hatte selbst mit der Überarbeitung begonnen, aber sie blieb stecken.
LG gummibaum |
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