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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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07.05.2013, 15:58 | #1 |
Sie
Man muss sie einfach hassen.
Uns als Prüfung dargebracht, Entsprießt dem Keim der Masse Eine sonderbare Macht. Sie weiß doch, dass sie anders ist; Ihr unbeirrt gestraffter Gang Führt gleichwohl mit getarnter List Auf unsrer Söhne Land entlang. Die Ohren ließen jeden Schrei, Der wohlverdient Gebrannten Verkommen, tief im Frevel bei Verbotenen Gedanken... Gedanken aus des Satans Buch Und leider auch die Eigenen Beweinte sie im Flammentuch, Dem Tod und Schmerz Vereinenden. Öffnen sich die schwarzen Lippen Dringt nur Kauderwelsch hervor, Erst an des Dämmerschlafes Klippen Steigt dezent der Kern empor. Von Haaren gleich dem Abendrot, Zum Herzen schwarz wie Teer, Von starr erflehtem Gnadentod, Durch Augen kalt und leer... Dort, wo sie einst Versuchung wagten, Letztendlich auf Verachtung stießen, Im Drangsal nach Erlösung klagten Und heut' in blauer Salze fließen. ------------------------------------ (Bin nicht ganz zufrieden.) |
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07.05.2013, 16:16 | #2 |
Hallo Krebsgestoeber,
Du bist nicht ganz zufrieden, ich hingegen schon War ein Genuss, diese Worte zu lesen. Wunderschön! Liebe Grüße, Jana |
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07.05.2013, 23:50 | #3 |
Liebe Jana,
auch wenn das ja schon fast zur Gewohnheit zu werden scheint, freue ich mich jedes Mal, wenn dir meine Gedichte zusagen. Junge Dichterinnen wie du sind etwas Besonderes. Viele Menschen schreiben über unterschiedlichste Dinge, die oft auf Erinnerungen an junge Jahre basieren. Du hingegen wächst mit der Dichtkunst in die großen Poesien des Lebens und kannst echte, zeitnahe Gedanken über die Erfahrungen, die dir das Leben bringt, niederschreiben, was wahnsinnig viel wert ist. Somit ist es für mich eine großartige Erfahrung, wenn ich Menschen wie dich mit meinen Gedichten inspirieren kann. Dieses Gedicht wurde häufig umformuliert. Wenn sich bei mir spontan nicht die passenden Worte finden, ist es meistens kein gutes Zeichen und das Endprodukt stellt mich dann auch nur bedingt zufrieden. Ganz liebe Grüße, Krebsgestoeber |
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08.05.2013, 13:45 | #4 |
Hallo Krebsgestoeber,
die Lyrik und ich sind uns ja damals eher zufällig begegnet, auch wenn ich sie in meinem Leben nicht mehr missen mag. Ja, das stimmt meist, aber wenn man den Wortmangel beim Lesen nicht merkt, tut es dem Ganzen keinen Abbruch. Ebenfalls ganz liebe Grüße, Jana |
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