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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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02.05.2007, 20:58 | #1 |
Gast
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Friedhofsengel
Friedhofsengel
Ihre Mondsteinaugen werfen Asterismen, leuchten kalt dem Klageweib bei seinem Nekrolog Die saphirne Träne, die durch ihre Steinhaut zog, eitert feucht und Patina zerfrisst Charismen Ihr asbestnes Herz ist einsam längst zerbrochen und die Flügel lahmen schon seit langem durch den Rost Festes Mineral verbleibt als Druse voller Frost, Hügelgräber zierend hütet sie die Knochen Traurig blickt sie demutsvoll von ihrem Throne, Lichter sollten ihr zu Ehren angezündet sein Schaurig steht sie sterbend Seit’ an Seit’ mit dem Gebein - Nicht der Tote, sie verdient die Totenkrone |
02.05.2007, 21:41 | #2 |
Gast
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schöööööööönes gedicht
ich kann mich noch an den tag erinnern an dem ich die ganze zeit diese versteckten reime rausgepuhlt habe das mag ich aber irgendwie an deinen gedichten, dass man erst zwei mal hinsehen muss und immer wieder was neues entdeckt ich finde hier passt auch deine angeblich "hochtrabende" sprache. ich finde es klingt sehr schön. schön traurig |
04.05.2007, 15:32 | #3 |
Gast
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Hallo NoName,
dankeschön Freut mich, dass dir das angeblich Hochtrabende gefallen kann, ist wohl Geschmackssache. Ich schreibe nunmal so; so gefällt es mir und ich denke das sollte das Wichtigste sein. LG Sturmherz |
05.05.2007, 12:49 | #4 |
abgemeldet
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Kann mich NoName nur anschließen,
ich finde das Gedicht sehr gelungen, wie andere von dir auch. grüße, stundenglas |
05.05.2007, 18:14 | #5 |
Gast
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Hallo Stundenglas, nochmal
Noch ein Dankeschön fürs Lesen und Kommentieren. Freut mich, dass auch dieses Gedicht dich überzeugen konnte LG Sturmherz |