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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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08.03.2008, 01:18 | #1 |
Hm?
Ist das alles.
Ist das alles, was du liest. Und ist alles was du liest, ein "ist das alles was du liest". Hast du noch immer nicht genug. Ist es doch noch nicht genügend oft zerbrochen, was du an Hoffnung aufgehoben hast. Und bleibst bei der Geschichte, dass sie mit Freundlichkeiten enden kann. Ich glaube, du hörst garnicht zu, sondern liest nur was ich denke. Weinst alleine, "alle Wahrheit ist vergebens wahr". Und alles Wolkenziehen meiner Hände wirken. Alle Nachtkennzeichen ist der Wunsch. Und alle Sterne nur für mich verloren. |
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08.03.2008, 01:36 | #2 |
inline,
um es knapp mit dem grandiosen, leider schon verstorbenen humphrey bogart zu sagen: "beim schreiben muss der dichter aus der willkür herausfallen ins poetische." - das stimmt. inline, hier fehlt deiner sprache das wagnis (eines celan und anderer üblicher verdächtiger), sie bleibt unbestimmt, dabei persönlich. ja, sie ist privat. bsp: "Hast du noch immer nicht genug." - wo ist da der esprit? nundenn. schade. und gruß. tf. |
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08.03.2008, 01:45 | #3 |
Ich bin im Allgemeinen schreibtechnisch sehr unmotiviert.
Ja, die Sprache ist privat, ohne aber dabei persönlich (auf mich selbst bezogen) zu sein. Tatsächlich halte ich mich momentan vom Risiko fern. Ich glaube der Text wäre besser würde ich das letzte Drittel weglassen, und etwas anderes daraus weben. LG |
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08.03.2008, 02:43 | #4 |
was für ein risiko?
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08.03.2008, 14:58 | #5 |
Den Gedanken freien Lauf zu lassen, und dabei nicht an die widersprüchlichsten Kriterien zu denken, die man erfüllen will.
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12.03.2008, 20:12 | #6 |
RE: Hm?
Hallo Inline,
Ich interpretiere das "Hm" in deinem stummen Zwiegespräch als "skeptische Nachfrage." Der 2. Teil wirkt für mich zwar lyrisch bildhafter, löst aber das anfängliche angedeutete Beziehungsszenario nicht weiter auf, sondern verallgemeinert es noch weiter. LG Perry |
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12.03.2008, 22:14 | #7 | ||
Hallo Inline.
Ich hatte das Gefühl, dass du den Leser persönlich ansprichst... Ihn irgendwie ein wenig an der Nase herumführst, vor allem an Stellen wie: Zitat:
Zitat:
Das hat mir gefallen... Es hatte irgendwie etwas direktes, als würdest du mit dem Finger auf mich zeigen und dabei doch gleichzeitig alle anderen ansprechen. Man muss ein wenig Nachdenken, um dabei nicht den Sinn der Wörter zu verlieren. Die Sprache ist alltäglich. Stört mich hier aber nicht. glg. |
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14.03.2008, 10:22 | #8 |
Hi Cutie,
du siehst die Sache richtig mit dem "an der Nase herumführen". Der Text ist an den Leser direkt gerichtet, und soll ihn ein bißchen verwundern. Nachdenken muss man wohl auch beim Aufgehoben. Ich weiß nicht, ob man das beim ersten Lesen versteht. Wobei ich nicht weiß, ob die Doppeldeutigkeit des Wortes nur im Schwäbischen gegeben ist. Thanks! Hallo Perry, dass irgendwie eine Art Fazit/Verdeutlichung fehlt ist mir selber aufgestossen. Ich habe zwar am Schluss diese "auslaufende Sprache", aber die ist zu weit von den ersten beiden Strophen entfernt, und vielleicht währe ein erneuter Perspektivenwechsel auf das Vorangegangene sinnvoller gewesen. Danke für deinen Hinweis! LG Inline |
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