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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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18.09.2017, 11:00 | #1 |
Misthaufen
Einsamkeit als Wunsch
Misthaufen als Zuhause Pferdeäpfel als Nahrung Zierde des Misthaufens I c h krauche im Dreck, bin Dreck Perfekter Teint, passend zum Kadaver Objekt bin ich euer winde mich, mistig, widerlich Einsamkeit als Wunsch Viech zu sein, inmitten Käfigstangen zerstochen werden Mistgabeln Dunkle Wünsche Schwarze Augen Müll für mich Mund offen Zunge raus stecht mich Mist Geändert von MiauKuh (18.09.2017 um 12:30 Uhr) |
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18.09.2017, 11:32 | #2 |
Da kann man nur hoffen, dass das nicht autobio... ist!
Erst dachte ich, es würde irgendwie um einen heiligen Skarabäus und seinen Tempel gehen, aber da lag ich wohl falsch. O Objekt euer widerlich... Oder ist das LyrIch jener Panther, der nun leidenschaftlich Ja sagt zur Unabwendbarkeit seines Schicksals und seine Peiniger auch noch verspottet? LG Sonnenwind |
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18.09.2017, 12:37 | #3 | |
Zitat:
Nein es ist nicht autobiografisch. Aaaaaaber ich fand das Gefühl des völlig wertlosseins ergründenswert und wollte es irgendwie in Worte fassen, mit diesem Ergebnis hier. Es ist irgendwie ein leidenschaftliches Gefühl, wenn man versteht darin aufzugehen, oder? Es ist herb und heftig, gewaltig und widerlich, aber eine Leidenschaft, grade das Leid selbst, steckt doch da drinnen, ganz tief ... Immerhin streckt das "Objekt" seine Zunge raus, es lechzt danach, mit Abfall gefüttert zu werden. Krank oder? Ich fand es interessant. Es ist sicher eine düstere, sehr dunkle Seite. Es gehört zum Schwarzen Herz meiner Gedichte. Das lyrische Ich ist kein Panther und es verspottet hier niemanden, es geht in seiner Rolle als wertloses Objekt im Misthaufen auf, völlig. Die schwarzen Augen sind für mich ein Ausdruck von völliger Seelenlosigkeit und Hingabe. Liebe Grüße! |
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