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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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08.10.2010, 15:29 | #1 |
windmühle
noch stelle ich mich in den wind
auch wenn mein rad ächzt, zähne sich im drehkranz sperren. noch lohnt es sich leinen zu flicken, wenn böen sie zerreißen, streben zu erneuern, wenn sie brechen. doch bald werde ich das korn nicht mehr mahlen können, dann werden vögel meine flügel sein. |
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09.10.2010, 00:53 | #2 |
abgemeldet
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etwas rätselhaft, lieber Perry
insbesondere der letzte Satz, aber man muss ja nicht alles für jeden Trottel ins kleinste erklären. Von daher: bedeutungsschwangerinterpretierbar. Ich finde der Rhythmus zwischen Strofe eins und zwei stimmt nicht ganz, aber das ist oft wohl auch eine Sache des Lesens. Im gesamten gerne gelesen. Gerade das Windmühlenmotiv gibt immer wieder mal was her... Gruß Bullet |
09.10.2010, 16:23 | #3 |
Forumsleitung
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Schöne Idee, Perry, einen menschlichen Lebensweg mit der geduldigen und ausdauernden Arbeit einer Windmühle zu vergleichen, die irgendwann einmal ausgedient haben wird. Sehe ich das richtig, daß Raben gemeint sind als Geleit ins Jenseits?
LG Ilka-M. |
09.10.2010, 17:28 | #4 |
Hallo Bullet,
ja das zweite "wenn" in der 2. Strophe stört irgendwie. Wie wärs mit "noch lohnt es sich leinen zu flicken, wenn es gerissen, gebrochene streben zu erneuern." Der Text soll den Mensch als Windmühle beschreiben, der am Ende seiner Kraft die Flügel der Vögel nutzt, seine Seele steigen zu lassen. Danke fürs Interesse und LG Perry Hallo Ilka-Maria, ja die einen sehen Raben als Götterboten andere Schwäne als himmlisches Geleit. Danke fürs Verstehen und LG Perry |
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