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Theorie und Dichterlatein Ratschläge und theoretisches Wissen rund um das Schreiben. |
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10.09.2006, 16:34 | #1 |
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 626
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Marmorelfe (Gedicht, sollte eigentlich lustig sein -.-)
Marmorelfe
Mühsam kämpfe ich mich durch die schlimm verrauchte Tänzermenge, taumele auf den Balkon dunkelblau in dunkelblau, wird gebrochen vom Marmor, der den Mond reflektiert. Da sehe ich, von Mond gestreichelt ein zart erhelltes Fabelwesen. Ein Gesicht, so weich wie Stein, Flügel, leicht, wie Kirchenfenster. Starrt verträumt aus leeren Augen, die Nase weiß zum Mond gestreckt sitzt sie auf verlornem Posten. Unter ihr der steile Abhang, über ihr der schwere Himmel. Wünschte, auch ich könnte sitzen und in Staunen so verfallen, möchte nur ganz kurz erkennen, wie kalt und unecht sie erscheint. Strebe mit den Fingern- Angst, als könnt ich sie verletzen- nach dem bleichen Steingesicht. Erreiche sie mit meinen Händen und Bompboderlibompbompbompplatsch! _________________________________________________ habe mit diesem gedicht so meine schwierigkeiten, weil es mir pseudoästhetisch genug ist und am ende nicht rauskommt, wer den nun runterfällt... dabei fand ich die idee zu gut... brauche dringend hilfe! engelsgruß, lichtel |