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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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06.05.2008, 21:31 | #1 |
zeichne
ich zeichne einen halben mond
in den offnen himmel augenblicke ineinander kehren wir heimwärts und senken unsre häupter die knie spüren schotter blutig während unsre hände vollenden dieses mondes lauf |
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07.05.2008, 15:20 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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RE: zeichne
Hallo East,
Also, mir fehlt ein wenig hier und da, ich mag die Gedanken und Bilder sehr, aber die Zusammenhänge sind mir nicht klar. Wo ist "dort". Die Verbindung von "gesenkten Häuptern" und "Blicken" ist nicht hergestellt. Die Wiederholung von "finden sich" würde ich vermeiden. "Sich verdunkelnd" ist zumindest nach meinem Spachgefühl schwerfällig, ausserdem wissen wir schon, dass es "nächtlings" ist. Das Gedicht hat sehr viel Potential, es muss nur ausgearbeitet werden. Lila |
08.05.2008, 00:09 | #3 |
RE: zeichne
hi Lila,
vielen Dank für Deine guten Hinweise! Sie haben mir dabei geholfen, die Kontur noch etwas zu präzisieren. Jetzt gefällt es mir auf jeden Fall besser und ich habe auch auf die Wiederholung verzichtet. Danke noch einmal für Deine guten Tipps! Einen lieben Gruß, east |
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08.05.2008, 14:31 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
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RE: zeichne
blutig während
unsre hände vollenden dieses mondes lauf East, der Sprachfluss ist besonders in den letzten beiden Zweiern gelungen. Die formale Grammatik ist ganz sachte verfremdet ohne unklar zu sein. Das Bild von den blutigen Knien im Kontrast zu den Händen, die den Mond vollenden, kommt in dieser Version gut 'raus. Ich freue mich, dass du mit meinem Kommentar was anfangen konntest. Lila |
08.05.2008, 23:57 | #5 |
vielen Dank für Deine inspirierenden Hinweise Lila
LG, east |
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