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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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21.01.2022, 01:06 | #1 |
Kauderwelsch
Kauderwelsch
Wer soll denn noch dies Kauderwelsch verstehen, selbst in der Zeitung liest man es zuhauf und manches fällt dem Leser kaum noch auf, denn Denglisch wird als ganz normal gesehen. Wer hat denn bloß die „Liveschalte“ erfunden, und warum lässt man so was auch noch zu? Mir rauben solche Worte nachts die Ruh und meine Tiefschlafphasen sind verschwunden. So lieg ich wach und die Gedanken ziehen zu dieser ungeliebten Sprachreform, denn die gab Deutschland eine neue Norm, doch ich würd gern zurück zu alten fliehen. © Curd Belesos |
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21.01.2022, 06:43 | #2 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Glaub ich gerne, werter curd belesos, nur scheint mir dieser Zug abgefahren zu sein. Man kauft sich heute einen Flatscreen TV, redet cool und mit dem Handy kann man sich movies von den streaming Seiten downloaden. Wer auf den Begriff Handy für ein Mobil Telefon kam ist mir auch nicht klar. Das ist nicht mal denglisch und im Rest der Welt versteht keiner wovon man spricht.
Aber die Entwicklung ist nicht aufzuhalten, damit wirst du leben müssen. Leider. Corazon |
21.01.2022, 13:53 | #3 | |
Entwicklung
Zitat:
Es grüßt vom fernen Ostseestrand, Curd. |
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21.01.2022, 15:18 | #4 |
Forumsleitung
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Wenn es denn so wäre! Wir merkten es kaum.
Was jetzt stattfindet, ist ein Totschlagprogramm, wie es sich selbst Orwell nicht phantastischer hätte denken können. Und die hirnverbrannte Meute bellt mit ... Mehr als ein "Wuff" wird sie bald nicht mehr sagen können ... oder dürfen. |
21.01.2022, 17:45 | #5 |
abgemeldet
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Moin zusammen,
eine gewisse Veränderung ist glaube ich in Maßen in Ordnung. Das ist über Generationen immer passiert und hat die Sprache in manchen Fällen auch auf ein vielfältigeres Niveau gehoben. Was heute aber mit Gendern und Co. passiert ist pure Zerstörung einer Sprache, die so unfassbar gut klingen kann, wenn man sie lässt. Denglisch schleicht sich doch schon seit Jahrzehnten in den Sprachgebrauch. Ich glaub, so wirklich angefangen hat das in der Werbung mit diversen Begriffen. Gruß Pennywise |
21.01.2022, 23:54 | #6 |
Veränderung
Ach, Ilka-Maria, meine Oma jammerte ab und an, wenn wieder etwas in der Zeitung stand, von dem sie nicht wusste, was es bedeuten sollte. Ein Sideboard war ein Wortungetüm, dessen Begrifflichkeit sich ihr nicht erschloss. Sie weinte den guten alten Zeiten nach, als man noch Thür schrieb und nicht dieses nackte Tür, ganz ohne "h"... .schlimm wird es mit der deutschen Sprache enden, meinte sie.
Jetzt jaulen wir |
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22.01.2022, 00:02 | #7 | |
Einschleichen
Zitat:
von der englischen Besatzungsmacht in meine Welt kam. Es war für uns ein normales Wort, das wir beim Cowboy spielen gebrauchten, wenn wir den Gegner überrascht hatten. Immer, wenn wir freiwillig aus anderen Kulturen Begiffe übernehmen oder sie uns "eindeutschen" wie zum Beispiel "Handy" verändern wir unsere Sprache nachhaltig. Einen Gruß zur Nacht aus dem Norden von Curd. |
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