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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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19.01.2010, 20:20 | #1 |
Dabei seit: 01/2010
Alter: 52
Beiträge: 1
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Dein Abschied
mein erstes Gedicht, geschrieben als mein Ersatzpapi gestorben ist:
Dein Abschied Ruhelos weint meine Seele Fasst den Abschied heute nicht Hoffnungslos, dass ich mich quäle Vorrausgegangen ins ewige Licht All die Trauer, viele Fragen Wo bist Du, wo kannst Du sein? Erinnerung im Herzen tragen Da bist Du für immer mein Ach könnt ich Deiner Stimme lauschen Genommen wär mir Angst und Pein An Deiner Liebe mich berauschen Nie wieder mehr alleine sein Drum haltet Eure Lieben warm Bedenkt, dass Ihr all sterblich seid Schnell liegt man auf des Schnitters Arm Getragen in Unendlichkeit Ja das Leben ist ein Reigen Auf und Ab, Nacht und Tag Auf Winter, Frühjahr sich wird zeigen Alles geschieht nach Schicksals Schlag Wo kein Anfang, da kein Ende Denn unsre Reise, die ist lang Nur durch guten Taten´s Wende Kommst Du einmal wirklich an All die Lieb in meinem Herzen Gäb ich Dir als Proviant Lässt mich hier in tiefen Schmerzen Oh wär Dein Wohlsein mir bekannt Seelen reisen taumelnd schnell In der stillen Ewigkeit Zu des Lebens Ursprungsquell Wo kein Raum ist, keine Zeit Denn das Leben wird nie versiegen Es entspringt in neuer Art So kann man die Angst besiegen Trost, wo gestern noch Trauer wart Hilf auch mir in meiner Stunde Ich möchte nicht alleine gehn Mit einem Lächeln auf dem Munde Hoff ich, dass wir uns wieder sehn |
19.01.2010, 21:03 | #2 |
Forumsleitung
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Willkommen, Bonnie.
Für ein Erstlingsgedicht ist Dein Text ganz beachtlich. Er scheint mir allerdings etwas überladen zu sein, was aber angesichts des Verlustes eines nahestehenden Menschen nicht verwundert, denn da hat man eine Menge Gedanken zu verarbeiten. Eigentlich hätte das Gedicht nach der vierten Strophe enden können, allenfalls könnte man die letzte Strophe noch beibehalten. Die Strophen dazwischen wirken auf mich etwas langatmig. Ich würde aber nichts ändern, weil das Gedicht den frischen Eindruck einer sehr schmerzlichen Erfahrung wiedergibt, der bei zuviel Verbesserei verloren gehen könnte. LG Ilka-M. |
20.01.2010, 10:42 | #3 | |
Ja, Mitgefühl und Tauer sind Strärke keine Schwäche.
Schöne authentische Zeilen, die ich gerne so manchem selbstdarstellerischen Gedicht vorziehe. Dieser Teil gefällt mir besonders gut: Zitat:
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