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Sprüche und Kurzgedanken Prosatexte, die einen Sachverhalt möglichst kurz und knapp schildern. |
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12.10.2011, 08:00 | #1 |
Kosmischer Husten
Kosmischer Husten |
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20.10.2011, 00:22 | #2 | ||
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Hallo andereDIMENSION,
Du wirst hier ja Deinem Namen echt gerecht. Den Mittelteil: Zitat:
Kleine Anmerkungen: Den Psychologen legst Du in den Mund, dass er zu oder über die "Protagonistin" sagt: "Verrückt". Du meinst sicher einen Psychotherapeuten, oder? Denn ein Psychologe ansich therapiert keine Menschen. Aber das worauf es mir ankommt ist, dass ein Psychotherapeut, wenn er denn ein guter ist, den Ausdruck "verrückt" in Frage stellt und nicht ernsthaft benutzen wird, geschweigedenn "verrückt" als Krankheitsbild diagnostiziert wie der Arzt eine Erkältung. Dass mit der Mutter Zitat:
Und die Überschrift gefällt mir auch total gut. Liebe Grüße Encki |
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20.10.2011, 12:03 | #3 | |
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Hallo aDe,
ich stellte mir zunächst die Frage, wer ist denn hier krank? Der Husten ist kosmisch, also nicht einmal mehr irdisch. Das ganze Weltall ist erkältet? Diesen Gedanken habe ich verworfen, denn ich glaube nicht, dass du wirklich ins Astronomische wolltest, dafür ist der Text zu menschlich. Andererseits kann kosmisch auch als Größenangabe verstanden werden. Kosmisch wäre demnach noch stärker als gigantisch. Ein Husten der superlative. Ein Mädchen, deren Verhalten nicht vertanden wird, falsch diagnostiziert. Man rätselt über sie, sie selbst bleibt ungefragt, nur ihre Auswürfe erschrecken die Ratlosen. Es wird über sie diskutiert, aber nicht mit ihr. Zitat:
Ein rätselhafter Text, der mich forderte. Danke, kalei |
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21.10.2011, 12:53 | #4 |
Hallo Encki
Hallo Kaleidoskop danke für die Rückmeldungen zu meinem lyrischen Gedanken! Ihr habt schon Recht; ein Psychologe und ein Arzt stellen keine derartige Diagnose. Die Mutter sorgt sich "nur" um ihre Tochter. Man redet mehr über, als mit dem Kind. Die Tochter fühlt sich nicht krank - in ihrem Mikrokosmos ist sie der Mittelpunkt und die Welt in Ordnung. Holt man sie in eine andere Welt,(ver-rückt sie) ist sie verloren. Die Mutter fühlt sich hilflos, denn sie sieht jeden Tag ein glückliches und zufriedenes Kind, von dem aber andere sagen es wäre krank. Viele Grüße, A.D. |
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