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Theorie und Dichterlatein Ratschläge und theoretisches Wissen rund um das Schreiben. |
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09.07.2012, 07:17 | #1 |
Wörtlich
Das Wort, es gilt der Unterhaltung, weit mehr der Kunst sich auszudrücken, ein jeder mag sich mutig pflücken, die ihm genehme Ausgestaltung. Doch mehr noch gilt es zu verstehen was jemand meint, Sinn zu vermitteln, nicht ständig boßhaft zu bekritteln, wo Sätze ihre Welt begehen. Wer ständig nur das Böse findet, verdreht, was anders meinend einend, der ist ein Nörgler, ständig greinend, der unentwegt in Fesseln bindet. Man lese sorgsam mit Bemühen was einer schreibt, geformt aus Denken, das was er fühlt beim Worteschenken, dann wird ihm Vieles gern verziehen. Die Sprache ist ein mächtig Wesen, doch findet selten wache Ohren, denn viele hören, bleiben Toren, als würden sie die Zeitung lesen. Wo in geübten Dichterkreisen, so viele Sprache übend brauchen, muß sich keine Hirn noch Herz verstauchen, erzählt ein jeder seine Reise. Das Schreiben dient dem Überbrücken der Fremdheit, Freundlichkeit zu spenden, sich für den andern zu verwenden, und mit Verständnis zu beglücken. So wird Distanz leicht aufgehoben, du kommst und gehst als gänzlich andrer, irrst nicht umher als fremder Wandrer, danach läßt sich so manches loben. |
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09.07.2012, 07:36 | #2 |
R.I.P.
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Halli Hallo, otto -
das ist edel gedacht. Hoffen wir Dichter, daß auch immer so edel gehandelt wird! Zwei Wendungen sagen mir nicht zu: "Drum lese" ist nicht korrekt, korrekt ist "Drum lies". Aber das lese läßt sich aufrechterhalten, wenn man die alte Form "man lese" verwendet (man nehme 1 Pfund Mehl...). Das "würde" ist in einem anderen Thread angesprochen worden. Trotzdem: Mir gefällt Dein Lehrgedicht. LG Thing |
09.07.2012, 07:52 | #3 |
wörtlich
Danke für den Hinweis, habs geändert. Das "würde" verstehe ich nicht.
Was hast du damit gemeint? Gruß in die Woche, otto. |
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