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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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23.12.2013, 22:33 | #1 |
Dichtendes Wort
Wer an keiner Wunde krankt,
den wird nichts am Schreiben hindern, weil er nicht vor Schmerzen wankt auf der Suche, sie zu lindern. Aber Dichtung wird er nicht. Denn es fehlen ihm die Schmerzen, Weißglut, deren helles Licht ausschwärmt wie aus Wunderkerzen. Und es fehlen ihm die Wunden, die, mit Wortmull abgedeckt, bluten, als sei nichts verbunden, weil der Blutquell tiefer steckt. Ach, so tief, dass er nach Worten sucht, bis endlich eines passt, und es öffnet uns die Pforten dorthin, wo kein Wort mehr fasst. |
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24.12.2013, 01:17 | #2 |
Forumsleitung
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Das haut um!
Zwei Bilder hängen zwar ein bisserl schief, aber die Ausstellung ist beeindruckend. Wo nimmst Du das her? Die Ideen, die Bilder, die Gabe, das in Sprache umzusetzen? Und das es so leicht klingt? |
24.12.2013, 01:18 | #3 |
Weihnachtsfurz
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24.12.2013, 12:46 | #4 |
R.I.P.
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Lieber gummibaum -
Sehr tief!
Nichts kann darüber hinwegtäuschen, daß der Schmerz der wahre Schöpfer großer Kunst bleibt, mögen leichte und seichte entreacts das auch nicht immer vermuten lassen. Wie wahr Du immer wieder dichtest! Herzlichen Gruß von Thing |
24.12.2013, 13:50 | #5 |
Lieber gummibaum,
Wie wahr, ja! Die letzte Strophe ist auch mein Highlight! Mit den besten Wünschen für dein Weihnachten, simba |
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25.12.2013, 11:39 | #6 |
an 2 Stellen korrigiert:
Dichtendes Wort Wer an keiner Wunde krankt, den wird nichts am Schreiben hindern, weil er nicht vor Schmerzen wankt auf der Suche, sie zu lindern. Aber Dichter wird er nicht. Denn es fehlen ihm die Schmerzen, Weißglut, deren helles Licht ausschwärmt wie aus Wunderkerzen. Und es fehlen ihm die Wunden, die, mit Wortmull abgedeckt, bluten, als sei nichts verbunden, weil der Blutquell tiefer leckt. Ach, so tief, dass er nach Worten sucht, bis endlich eines passt, und es öffnet uns die Pforten dorthin, wo kein Wort mehr fasst. Für eure positiven Antworten ganz herzlichen Dank. Zu deiner Frage, Ilka: Ich horche lange in mich und auf jedes Wort. Dann denke ich mir, das Gedicht ist von jemand anderem und lese es nochmals mit mehr Distanz. LG gummibaum |
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