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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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13.11.2014, 22:54 | #1 |
Forumsleitung
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Sysyphus (oder: Die Kündigung)
Ich steig hinauf,
ich steig hinab, ich steig hinauf, ich steig hinab, ich steig hinauf, ich steig hinab ... Er rollt hinab, ich wucht ihn rauf, er rollt hinab, ich wucht ihn rauf, er rollt hinab, ich wucht ihn rauf ... Ich überleg und wäge ab, ich überleg, und wäge ab, ich überleg und seh mein Grab. Und weiß Bescheid: Es ist soweit. Drum sag ich barsch: Leckt mich am Arsch! 13.11.2014 © Ilka-Maria |
14.11.2014, 03:43 | #2 |
gesperrt
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Toll! So richtig geist- und inhaltslos, vermutlich wieder eine Persiflage auf irgendetwas, was ohnehin nur die ganz tollen "alten" Insider verstehen. Diesen Mist kann man noch hier reinstellen, ansonsten schmiert man sich lieber gegenseitig in anderen Foren die Margeriten in die Haare. Die Multikultikunstdichter eben, die alles und jeden niedermachen und weghauen, bis auch der Letzte abhaut, damit die letzten wortfrigiden Lebensverweigerer noch ein Zuhause haben.
Ein tolles Gedicht mit der intellektuellen Tiefe einer Kreissäge, direkt für den gelben Sack. Da kündigt man doch wirklich gern! Jeronimo |
14.11.2014, 12:55 | #3 |
Na, na.
Eigentlich doch gar nicht misszuverstehen, wenigstens wenn man die Tretmühlen des täglichen Broterwerbs auf ihrer fruchtloseren Seite kennengelernt hat. Dazu muss man nicht jahrelang dieses Forum kennen, sondern lediglich die Arbeitswelt. Da ich gerade zwei Mitarbeiter an den Sumpf der Überforderung und Perspektivlosigkeit verloren habe, trifft es bei mir gerade ins Schwarze. Auch ohne buckeln bucklig grüßt Caliban |
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14.11.2014, 14:34 | #4 | |
Forumsleitung
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Zitat:
LG Ilka |
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14.11.2014, 20:42 | #5 |
R.I.P.
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das geht schon auch anders.
der stile sind viele. aber thema und absicht der autorin schienen mir eigentlich von anfang an eindeutig, und ebenso eindeutig passt solch ein gedicht in dieses forum hier und nicht in eines, wo man sich gegenseitig honig ums maul schmiert. was hoffnung macht, dass wir ilka-maria nicht verlieren, indem sie unter dem zaun durch weidet. bref: interessante art, so ein thema anzugehen. die leiden des sisyphus werden entmystifiziert und vom olympü geholt, die leiden der menschen werden auf göttliche ebene erhoben und der berfreiungsschlag der kündigung nimmt die stelle eines zeus'schen blitzhammerschlages ein. "mensch, du bist das abbild gottes, also handle entsprechend!" naja, die wirklichkeit sieht oft anders aus. neuste studie bei uns: bereits ab 40 (nicht mehr ab 50) jahren sind heute die leute im arbeitsmarrkt nicht mehr vermittelbar... bis bald urluberlu |
15.11.2014, 20:00 | #6 |
ich habe das als Wutzettel gelesen.
Sisyphus war ein uralter griechischer Weise (Hase), der mit einer jüngeren, sehr hübchen Frau verheiratet war. Als er im Sterben lag, wies er seine Frau an, keine Beerdigungsfeier abzuhalten und den Göttern kein Opfer darzubringen. Als er im Hades war, wurden die Götter unruhig und fragten ihn, warum seine Frau so säumig sei. Er erwiderte, er werde auf die Oberwelt zurückkehren und seine Frau an die Rieten erinnern. Als er weiter wie gewohnt das Leben genoss, wurden die Götter wieder unruhig und erkannten die Täuschung. Daraufhin wurde er zu seiner Sisyphusarbeit verurteilt. (Schläue und Widersinn) |
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