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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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11.06.2008, 22:57 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Für Ulrike
Mit einem Schlag ist alles aus.
Du, die Du eben noch ganz nah mir gegenüber stand’st bist aufgeflogen in das Licht nun unerreicht für meinen Blick. Was wollt’ ich Dir noch alles sagen? - ein gutes Wort? - ein wenig Trost? - zu spät für alle Worte. Zurück bleibt nur Dein Schatten. Erinnerung an einen Freund. |
16.06.2008, 13:11 | #2 |
Hallo Rainbow,
der Titel deines Gedichtes gefällt mir. Ich mag diese "Für ..."-Titel. Leider versteckt sich hinter diesem hier kein gutes Gedicht. Meiner Meinung nach. Schon die erste Zeile ist viel zu simpel und verrät zu viel über den Inhalt des Textes. Sie macht nicht neugierig auf mehr. "Mit einem Schlag ist alles aus" ist zu umgangssprachlich und verbraucht, um es als Einstieg in ein Gedicht zu verwenden. Auch die danach folgende Strophe enthält ausschließlich verbrauchte Bilder, die man schon hundertmal gelesen hat, und die deshalb kein Gefühl mehr vermitteln, sondern lediglich Langeweile hervorrufen. Die zweite Strophe gefällt mir leider noch weniger. Die Aufzählung mit den Strichen passt leider gar nicht ins Gedicht. Auf mich wirken sie emotionslos. Was auch nicht schön klingt, ist die Wiederholung von "Wort" in dieser Strophe, das klingt sehr ungeschickt und liest sich nicht schön. Du könntest in der zweiten Zeile vielleicht lieber "- ein netten Satz" oder so schreiben. Denna uch "gutes Wort", passt nicht. Gut sagt einfach nichts über das Wort aus oder darüber was es dem lyr.Du hätte sagen sollen. Was ist denn ein gutes Wort? In der letzten Zeile deines Gedichtes würde ich statt "Erinnerung an einen Freund" lieber "Erinnerung an eine Freundin" schreiben, da Ulrike ja ein weiblicher Name ist. Vielleicht stört das aber auch nur mich. Außerdem solltest du versuchen die Worte auszuschreiben, also statt "stand'st" "standest" und statt "wollt'" "wollte". Es klingt einfach schöner und die Abkürzungen wirken zu umgangssprachlich und haben hier keinen Sinn. Insgesamt ist der Text durchzogen von verbrauchten Bildern und Wörtern, zu umgangssprachlich und emotionslos für das Thema, das du ansprichst. Schade, meinen Geschmack hast du damit nicht getroffen. Lg, Kim |
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16.06.2008, 14:01 | #3 |
gesperrt
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...hieß die dame "von levetzow" mit nachnamen?
liebe grüße norbert |
16.06.2008, 18:05 | #4 |
quatsch norbert, das ist ein tagebucheintrag von klaus rainer röhl (der mit dem tittenmagazin) an seine frau ulrike meinhof.
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17.06.2008, 20:40 | #5 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Kim,
was Du als Kritik formuliert hast, trifft genau die Art und Weise, wie das Gedicht aufgebaut ist und wirken sollte. Einfach, umgangssprachlich und ohne Schnörkel. Es drückt die Stimmung aus, die zu diesem Zeitpunkt bei mir vorherrschte. Mit einem Punkt liegst Du aber richtig. Abgehackte Wörter klingen nicht ganz so schön. Werde versuchen hier etwas anderes zu finden. Danke Markus |
18.06.2008, 12:25 | #6 |
Hey Markus,
tut mir ja Leid das nochmal sagen zu müssen, aber durch die von mir genannten Kritikpunkte, drückt das Gedicht leider überhaupt keine Stimmung oder Gefühle aus. Naja, außer vielleicht man bezeichnet Langeweile als Stimmung und Gefühlsausdruck. Aber ich glaube nicht, dass du das beim Leser damit erreichen wolltest. Also guck vielleicht doch nochmal drüber. Lg, Kim |
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