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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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07.01.2020, 10:15 | #1 |
Ausgelassen
Ich könnte dir doch alles sagen.
Nur eines bleibt geschwiegen. Es greift nach dir, doch bleibt im Vagen, bis Worte mir versiegen. Es tut so gut, mit dir zu sprechen, einander zu begreifen. Nur warum muss die Stimme brechen, wenn wir die Wahrheit streifen? |
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07.01.2020, 12:41 | #2 |
Hallo Schmuddelkind,
ich schlich eine Weile um dein Gedicht und entschied mich dann doch, es zu kommentieren. Also generell mag ich es! Ich fand allerdings, dass du im klingenden Sprachraum bleiben solltest, also: schweigen, versiegen, Worte, Stimme, brehcen, sprechen und da passte mir das Wort: "greift" gar nicht rein. Deswegen wurschtelte ich eine Weile rum, ignorierte die Verslänge und hab einfach mal noch das "Doch" verschoben, doch ist so .. AltDichterisch ... und doch nötig aber ich fand hier könnte auch das neumoderne "echt" stehen. Hier ist das "versiegen" das Problem, weil es als Reim auf -iegen landen muss und ... "versiegen ist" auch das richtige Wort, finde ich. Aber die Verslänge ist an dieser Stelle zu kurz, um das, was du sagen möchtest, unterzubringen, ohne Möglichkeiten zu verlieren und dadurch gezwungen zu werden, eigenartige Formulierungen einzubauen. Ich könnte dir echt alles sagen. Nur eines bleibt geschwiegen. Das schreit schon fast, doch bleibts im Vagen, weil mir die Worte doch versiegen. Versteh das nicht falsch, ich mag dein Gedicht, es ist nur in der ersten Strophe so eng wie ein zu enger Reißverschluss um ein zur Schur bereites Schaf. :-) Lg |
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