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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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20.01.2008, 18:57 | #1 |
Reclamen an der Wand
Licht
in bunten Wellen erfüllt die Luft der Stadt. Lange Straßen voller Menschen. Im Spiegel der Augen Reclamen. Über Wänden, endlos lang, heller als der Mond, strahlend. Spiegelnd im nassen Teer, zerfließende Verheißungen. Zeitgleich, Neuanfang ruhelos flimmernd, Reclamen an der Wand. |
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20.01.2008, 19:16 | #2 | |
Hallo Susan!
Eine Bitte: Schreib "Reklamen", sonst hab ich immer das Bild vor mir, dass da jemand Reclamhefte an die Wand genagelt hat. Ansonsten muss ich sagen, dass mich dein Gedicht nicht besonders fesselt. Du solltest deine Idee (die übrigens gut ist) in bessere Bilder verpacken. Ein Beispiel, denn das finde ich ziemlich gut: Zitat:
Liebe Grüße Manfred |
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20.01.2008, 20:10 | #3 |
Hallo Franke,
ich bin noch ziemlich neu hier, und die Kritiken zeigen mir, dass ich noch viel zu lernen habe . Ich habe das Gedicht jetzt mal ein wenig überarbeitet und ich hoffe, dass es dir jetzt besser gefällt. Reklamen Licht wie ein reißender Strom sättigt die Luft der Stadt. Durchflutete Straßen voller Menschen. Im Spiegel der Augen Reklamen. Die Quelle an Wänden sagenvoll lang, nichts sagend, doch strahlend. Spiegelnd im nassen Teer, zerfließende Verheißungen. Wiederkehrend im Lauf der Zeit, monoton plätschernd, Nacht für Nacht. |
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20.01.2008, 20:23 | #4 | |
Hallo!
Gefällt mir schon besser als die erste Version. Aber bitte ersetze das "c", es muss "Reklame" heißen. Das "Reklamen" am Ende des Gedichtes würde ich weglassen, der Leser weiß ja schon was das Thema deines Gedichtes ist. Das Wort ist überflüssig. An einer Stelle will sich mir der Sinn nicht erschließen: Zitat:
Dass du Sprachgefühl hast, kann man erkennen. Die Feinheiten kommen mit der Zeit. Liebe Grüße Manfred |
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20.01.2008, 20:35 | #5 |
Danke für die Verbesserung .
Und das Zitat bedeutet, dass es mittlerweile so viele Reklamen gibt, dass diese als einzige Lichtquelle in der Stadt reichen würde und man vor lauter Helligkeit die Laternen ausschalten könnte. Das sagenvoll bezieht sich auf die Anzahl der Reklamen, denn eine Stadt ist eigentlich sehr vielfältig und eigentlich sollte alles in gewisser Anzahl vorhanden sein, was es so in der Stadt gibt. Die Reklamen jedoch sind so viele, dass es so sehr Auffällt, im Vergleich zum Gewöhnlichen, wie Ereignisse in Sagen. Gruß, Susan |
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20.01.2008, 20:35 | #6 |
Hallo Susan,
Es fängt für mich schon mit dem Titel an; wie Franke schon gebeten hat: schreib „Reklamen“ statt „Reclamen“. Und hier auch schon mein zweiter Kritikpunkt: Die Mehrzahl des Wortes Reklame. Ist die Mehrzahl hier überhaupt nötig? Könnte man nicht einfach pauschal „Reklame“ verwenden? Ich werd dein Gedicht nicht Wort für Wort auseinandernehmen, sondern sage dir einfach nur, dass es mir irgendwie nichtssagend erscheint. Du reihst Worte aneinander, kreierst Bilder vor dem geistigen Auge des Lesers, aber irgendwie bleibt eine Art Geschichte aus. Irgendwas, wo man sich hinterher berührt fühlt oder „aha“ denkt. Da sind mir irgendwie zu viele Adjektive drin. Nichts für ungut, falke |
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