Deine edelsteinerne Schönheit

[Ex-Ralfchen]

Deine edelsteinerne Schönheit

Zwei Augen tiefgrün gleich Saphiren,
damit garnier ich deine Nieren.
Ich fühl mich heut so völlig „merry“,
ich gieß sie auf mit altem Sherry.

Rubinrot waren deine Lippen,
dich küssen war ein Seelenkippen.
Bald sind sie grün wie ein Saphir,
und temperiert wie Chardonnier.

Ich öffne deinen Brustkorb schnell,
der blüht im Rot wie ein Spinell.
Die Rippen lieb ich, werd kaum satt:
Rosewood-geselcht mit Lorbeerblatt.

Dein Busen rosig wie Calcit,
den nehm ich dann zum Fleischer mit,
der muss mit Brotkrümlein ihn füllen,
so zehrt sich's fein an deinen Hüllen.

Die Leber ist, was mich erstaunt,
ein wenig wie Achat gebraunt.
Die brat ich mir mit Thymian,
flambier mit Armagnac sie an.

Das Schmausefest zuguterletzt:
Mag sein, der Leser ist entsetzt;
die Klitoris - Rose-Smaragd,
ess ich entkleidet - splitternackt.

Und hab ich dich erst ganz tranchiert,
wird voll Gefühl dann masturbiert.
Mein Sperma bleibt nicht unbenannt:
Ist weiß wie Milch – Rohdiamant.

[Thing]

mit der Metrik haut es nicht ganz hin (in meinen Ohren), aber dafür ist es ein sehr kostbares, schier unbezahlbares Gedicht.
So recht etwas für die Feinschmecker unter den Usern.

Ein Näschen wie aus Elfenbein,
doch untenrum riechts gar nicht fein.

Du hast mich zu diesem Zweizeiler angeregt. Bischen mager? Vielleicht fällt mir noch mehr ein.

LG
von
Thing

[Ex-Ralfchen]

ich hab das in 20 mins geschrieben und habe durch deinen komm jetzt noch korrigiert. bitte sag mir was noch zu machen wäre...

[gummibaum]

Hallo, du Lustmörder!

Die farbliche Vielfalt der edlen und weniger edlen Steine ist trefflich mit den Körperregionen und -flüssigkeiten verbunden. Von solchen Korrespondenzen und den steinigen Heilkräften war schon Hildegard von Bingen überzeugt.

Gern gelesen

LG g

[Thing]

Zitat von Ralfchen

Deine edelsteinerne Schönheit

Zwei Augen tiefgrün gleich Saphiren,
damit garnier ich deine Nieren.
Ich fühl mich heut so völlig „merry“,
ich gieß sie auf mit altem Sherry.

Rubinrot waren deine Lippen,
dich küssen war ein Seelenkippen.
Bald sind sie grün wie Emerald,
und wie der erst Schnee so kalt.

Ich öffne deinen Brustkorb schnell,
der blüht im Rot wie ein Spinell.
Die Rippen lieb ich, werd kaum satt:
Rosewood-geselcht mit Lorbeerblatt.

Dein Busen rosig wie Calcit,
den nehm ich dann zum Fleischer mit,
der muss mit Brotkrümlein ihn füllen,
so zehrt sich's fein an deinen Hüllen.

Die Leber ist, was mich erstaunt,
ein wenig wie Achat gebraunt.
Die brat ich mir mit Thymian,
flambier mit Armagnac sie an.

Das Schmausefest zuguterletzt:
Mag sein, der Leser ist entsetzt;
die Klitoris - Rose-Smaragd,
ess ich entkleidet - splitternackt.

Und habe ich dich erst ganz tranchiert,
wird voll Gefühl dann masturbiert.
Mein Sperma bleibt nicht unbenannt:
Ist weiß wie Milch – Rohdiamant.

Bei den Brotkrumen weiß ich nichts, was passen könnte.
Bei habe einfach das e weglassen.

Bussi
ROMchen

[Ex-Ralfchen]

habs noch nachgearbeitet...schau mal schatzi...

[Thing]

Perfekt!

[Ex-Ralfchen]

danke dir