Ein Lächeln
Es handelt sich um ein Lächeln, verglichen mit einem Schmetterling. „Das Lächeln ist in der Physiologie ein Gesichtsausdruck, der durch das Spannen der Muskelpartien vor allem in der Nähe der Mundwinkel aber auch um die Augen erzeugt wird“. Das Lächeln wird durch bestimmte, meist positive, Emotionen hervorgerufen und wird als deren Ausdruck gesehen. Also ist ein Lächeln jemandem gewidmet, kann man sich eine Metapher erlauben, ihn auf dessen Namen zu taufen wie z. B. einen Schiff. Dann vergeht das Lächeln durch das Entspannen von bestimmten Muskeln, was auch durch Emotionen, in dem Fall – Gegenemotionen, hervorgerufen wird. Dieser Prozess wird mit dem Wegfliegen eines flatternden Schmetterlings verglichen, gefärbt durch das Epitheton „leichtsinniger“. Das Hinzufügen dieses charakterisierenden Adjektivs bringt ein Schuss Dramatik in das Werk. Man kann die Emotionsentwicklung vom erhebenden, romantischen Gefühl bis zur Enttäuschung an der Seriosität des Liebespartners verfolgen, was auf das Ende einer Liebesbeziehung deuten kann.
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