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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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07.12.2017, 16:28 | #1 |
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Grimmsches
Es waren da einmal, vor sehr langer Zeit,
zwei bildschöne Jungfern, Rose Red und Snow White. Sie führten ein friedliches Dasein im Wald, doch das, meine Lieben, das ändert sich bald. Ein Bär kam des Weges, zerzaust war sein Fell, er sagte:“Ich leg es mal ab und zwar schnell.“ Wie glotzten die Mädels, verzogen die Fratzen. Was hielt denn der Bär dort versteckt in den Tatzen? Sie nahmen Reißaus, suchten Schutz hinterm Berg und staunten nicht schlecht, als sich meldet ein Zwerg: „Oh Mann! Seid ihr blöde, sagt merkt ihr das nicht. Der Bär ist der Gute und ich bin der Wicht.“ „Ich hab ihn verzaubert, nun irrt er umher, um mich zu ermorden, das ist keine Mär.“ Noch nicht ausgesprochen, eilt dieser herbei und schlägt diesen Bösewicht endlich zu Brei. Wie wachsen die Rosen, fortan und gedeihen, man möge dem Bären den Hieb nur verzeihen. Verteilt all die Schätze, vorbei ist die Not, so leben sie glücklich, bis zu ihrem Tod. |
07.12.2017, 17:36 | #2 |
Du auch noch, Letreo, also wirklich.
Nachdem Once Upon a Time in der Serie die auch verwurstet hat, tust du es auch. Wie modern! Spaß beiseite. Schön! War dir dein Rhythmus bekannt? Ich markiere ihn mal, oder lese ich ihn falsch? Mal vom Zeitformproblem, die zwischen Präsens und Präteritum wechselt, abgesehen (S1.Z4 ändert, S4.Z4 schlägt, S5.Z1 wachsen), finde ich dein Gedicht sprachlich hübsch Leider schnalle ich es nicht wirklich, das Mummenschanzspiel, wer hier wer war. Aber der Rhythmus, Letreo! Gut durchgehalten, mir hat das gefallen, sowas mal von dir zu lesen. Cool. Es waren da einmal, vor sehr langer Zeit, (xXxxXxxXxxX) zwei bildschöne Jungfern, Rose Red und Snow White. (xXxxXxxXxxX) Sie führten ein friedliches Dasein im Wald, (xXxxXxxXxxX) doch das, meine Lieben, das ändert sich bald. (xXxxXxxXxxX Ein Bär kam des Weges, zerzaust war sein Fell, (xXxxXxxXxxX) er sagte: “Ich leg es mal ab und zwar schnell.“ (xXxxXxxXxxX) Wie glotzten die Mädels, verzogen die Fratzen. (xXxxXxxXxxXx) Was hielt denn der Bär dort versteckt in den Tatzen? (xXxxXxxXxxXx) Sie nahmen Reißaus, suchten Schutz hinterm Berg (xXxxXxxXxxX) und staunten nicht schlecht, als sich meldet ein Zwerg: (xXxxXxxXxxX) „Oh Mann! Seid ihr blöde, sagt merkt ihr das nicht? (xXxxXxxXxxX) Der Bär ist der Gute und ich bin der Wicht.“ (xXxxXxxXxxX) „Ich hab ihn verzaubert, nun irrt er umher, (xXxxXxxXxxX) um mich zu ermorden, das ist keine Mär.“ (xXxxXxxXxxX) Noch nicht ausgesprochen, eilt dieser herbei (xXxxXxxXxxX) und schlägt diesen Bösewicht endlich zu Brei. (xXxxXxxXxxX) Wie wachsen die Rosen, fortan und gedeihen, (xXxxXxxXxxXx) man möge dem Bären den Hieb nur verzeihen. (xXxxXxxXxxXx) Verteilt all die Schätze, vorbei ist die Not, (xXxxXxxXxxX) so leben sie glücklich, bis zu ihrem Tod. (xXxxXxxXxxX) Irgendwann komme ich auch noch dahinter wer hier die Schätze verteilt und wer glücklich lebt und warum. Liebe Grüße! -MiauKuh |
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07.12.2017, 19:11 | #3 |
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Beiträge: 5.271
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Hallo Letreo,
einem Märchengedicht kann ich nie widerstehen.
Und das ist auch noch großartig gelungen. Hat mir viel Freude bereitet. Doch so nen Prinzen wöllt ich nicht. Ich verfall da ehr dem Bösewicht. Na, nun nicht unbedingt dem Zwerg. Der Tarabas wär nicht verkehrt. Den kennst du nicht, weißt nicht von wo? Der von Prinzessin Fantaghiro! So, nun schwelgt die Unar in unerfüllbaren Märchenträumen. Mist! Liebe Grüße die heimliche böse Fee |
08.12.2017, 01:45 | #4 |
Liebe Letreo,
auf den Daktylus lässt sich das Märchen gut tanzen. LG gummibaum |
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09.12.2017, 22:46 | #5 | |
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Zitat:
um ehrlich zu sein, steige ich durch deinen Kommi nicht ganz durch. Aber du hattest Spaß und das ist gut so. Ich habe, zumindest denke ich das, im Daktylus geschrieben. Was die Zeitformen angeht, die sind für mich schlüssig. z.B Strophe 1 Es waren da einmal... ...das ändert sich bald. Zum Inhalt, der Bär verteilt die Schätze, die der Zwerg gestohlen hat. Ich hoffe, es ist jetzt deutlicher. Lieben Gruß Letreo |
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09.12.2017, 22:51 | #6 | |
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Zitat:
danke für deine netten, reimenden Worte. Ich bin auch ein Märchenfan. Was die Verfilmungen angeht, da bin ich eher altmodisch. Liebe Grüße, du heimliche, böse Fee Letreo |
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09.12.2017, 22:56 | #7 |
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09.12.2017, 23:26 | #8 |
Zwei Jungfrauen und der Daktylus
Liebe Letreo,
auch meine Leidenschaft sind Märchen. Im Märchenwald, beim Zwergenhaus da kennt sich die Letreo aus und so beschreibt sie im Gedicht ein Märchen mit 'nem fiesen Wicht. Doch den macht bald ein Bär dann platt weil der ganz starke Muckis hat. So freu'n sich Rosenweiss- und Rot und leben glücklich bis zum Tod. Erfreut und gerne gelesen. Märchenhaften Gruß Curd |
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10.12.2017, 14:53 | #9 |
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Lieber Curd,
eine hübsche Antwort hast du da gezaubert, ich freu mich. Alles Liebe in den 2. Advent, Zwergenfrau Letreo |
10.12.2017, 15:01 | #10 | |
Zitat:
Danke! Endlich begriffen, das hier ist ein bisschen Schneeweißchen und Rosenrot! :-) Frag mich nicht wieso, aber irgendwie dachte ich an Schneewitchen (snow white and the huntsmen, dieser dämliche Name) ... heute ist es alles verständlicher. :-) Lg,MiauKuh |
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13.12.2017, 11:24 | #11 |
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Sehr erfreut,
lieber MiauKuh. LG Letreo |