|
|
Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
06.10.2006, 14:07 | #1 |
Lass uns mich umbringen
Lass uns mich umbringen
Die Sekunden Sind gefüllt mit Millionen Gedanken, Gefühlen, Fetzen Ohne Ordnung - Wer behauptete Dass das Leben zurück kommt? Es zieht nicht Verworren wie immer - Ich fühle mich nicht leicht Eher schwer, ich muss zögern Was meine Befreiung Der Anderen ewige Last - Ich lasse dem Druck nach Wie immer in meinem Leben Ich drehe mich um Mit gesenktem Haupt - Ein Blick nach oben Lässt mich erschrecken Dort stehst du Mit Kälte in deinem Blick - Du lässt mich wanken Nach hinten ausweichen Erst Stolpern, ich falle Und hatte mir Fliegen anders vorgestellt. |
|
06.10.2006, 14:37 | #2 |
Lieber Kuse!
Wow...das ist richtig gut. Und dann der letzte Vers. Super Ende. Richtig gern gelesen. LG Maniac |
|
06.10.2006, 14:42 | #3 |
ich hoffe mir ist es gelungen, kein typisches selbstmordgedicht zu schreiben, denn es gibt weniges was mir mehr zuwider ist
|
|
06.10.2006, 14:50 | #4 |
Nein. Es fehlt das Selbstmitleidgeschnulze im typischen Sinne. Somit ist es Dir wohl gelungen.
Zumindest in meinen Augen.. LG Maniac |
|
06.10.2006, 14:57 | #5 | |
RE: Lass uns mich umbringen
Zitat:
|
||
06.10.2006, 15:02 | #6 |
Die ersten beiden Strophen sind eigentlich auch selbstmordvorstellung-atypisch...Sekunden vor dem Vorhaben zieht weder das leben an einem vorbei noch sonst irgndetwas was mit erleuchtung zu tun hat.
Die Ellipse...warum nicht? ich muss zugeben, dass die ellipse recht zufällig entstanden ist und ich es auch erst gemerkt habe, als sie geschrieben war...aber es hat mir gefallen. Den Blick lasse ich mir nochmal durch den Kopf gehen. Und das Erst Stolpern ist einfach dort platziert zur zeitlichen abfolge...erst stolpert das lyrische ich, dann fällt es. |
|
06.10.2006, 15:59 | #7 |
Die Ellipe hat mich wie gesagt erst Stocken lassen - da sonst alles recht klar ausgedrückt ist, wusste ich erst nicht, was gemeint ist. Ob es anderen auch so geht, wird sich zeigen - und was Du aus dem Hinweis machst, ist ja Deine Sache.
Ich glaube (und das ist reine Geschmackssache), dass Dein Gedicht ohne die großgeschriebenen Versanfänge schöner aussehen würde. Oder haben sie eine Bedeutung? Das mir dem "erst" verwirrt mich, weil da etwas zu fehlen scheint - das "dann" vielleicht. Man kommt nicht ganz auf den zeitlichen Zusammenhang, weil das "fallen" noch in derselben Zeile steht. Vielleicht deutlicher abgrenzen mit Semikolon? |
|
06.10.2006, 16:01 | #8 |
Es gibt kein Gedicht von mir in demd er VErsanfang klein geschrieben ist. Es ist ein Tick, Stilmittel von mir...nenn es wie du willst
Das mit dem Semikolon werde ich mir auch überlegen. |
|
06.10.2006, 16:05 | #9 | |
Zitat:
|
||
08.10.2006, 21:03 | #10 |
na, dann aber ran an meine gedichte.
|
|
19.12.2006, 03:12 | #11 |
Endlich mal ein Werk, dass sich nicht reimt! Und auf Anhieb gefällt mir der Text ausnehmend gut! Sehr gut gewählter Titel. Da muss ich dich leider in jedem Punkt loben...
Yve |
|