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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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19.10.2019, 11:58 | #1 |
gebrochen
eine Quell, die scheinbar nie zu versiegen mag
an Tränen, dessen Rinnen Verbietens versagt da ich hatte einen Versuche gewagt doch aufgrund ihres Verbiegens jämmerlich verzagt sie mich zu etwas zu machen gedenken woran allein durchs dran denken muss ich mich verrenken doch auch die Gedanken wollen sie beschränken um sie auf ihre Art und Weise zu lenken war mit blühendem Denken in den Kampfe gezogen doch durch dessen Versenken hatten sie mich verbogen hatte mich selbst durch Hoffnung belogen Licht im Dunklen, sich glättende Wogen wird es nicht geben, denn ich will leben also darf ich mich nicht regen, auf das Lichte zubewegen denn ist gesellschaftliche Akzeptanz mein Bestreben so muss ich lernen, aufzugeben |
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19.10.2019, 17:11 | #2 |
abgemeldet
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hallo JSA -
ich verstehe von diesem text rein gar nichts. was bitte meinst du in ST1 vorerst einmal bitte. danke vlg r |
20.10.2019, 06:55 | #3 |
liebes ralfchen
auf gut deutsch, du musst heulen obwohl du es eigentlich unterdrücken solltest im meinen worten: eine quell an tränen, dessen rinnen man verbieten wollte aber versagt hat lg aries |
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20.10.2019, 06:59 | #4 |
fortsetzung: das verbiegen ist eine vorstufe des brechens, daher beschreibt das lyrische ich, wie andere, nicht genauer definierte personen versuchen es zu verbiegen, und er/sie deshalb verzagt
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20.10.2019, 13:07 | #5 |
Hallo,
dein Gedicht ist geschmückt mit einem teils schönen Vokabular, krankt aber am Zwang vierfach am Zeilenende reimen zu müssen und zieht teils altertümliche Bezeichnungen (Kampfe, Lichte, Versuche) unnütz mit ein, genauso wie eine verdrehte Satzstellung ("denn ist gesellschaftliche Akzeptanz mein Bestreben"). Lg |
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20.10.2019, 14:15 | #6 |
Hi,
ich weiß, dass ich manchmal eine archaistische tendenz habe, und suffixbildungen mit - e finde ich zeitweise sprachlich einfach schön. Und diesen zwang, am ende des verses zu reimen, würde ich einmal ganz frech als reimschema deklarieren. Ich finds nämlich cool, wenn man seine formlosen, freien gedanken in irgendeine stabile form bringen kann, und sie für andere somit zugänglich werden (also klassische gedichte). danke für dein feedback, hat mich zum nachdenken gebracht! vlg aries ps: ich weiß, dass ich ein inversionsmeister bin |
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20.10.2019, 14:55 | #7 |
abgemeldet
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servus Aries -
na ja so arg ist es nicht. der meister der inversionen ist der unselige - und hier nicht mehr randalierende - hans hartmut karg, besser bekannt unter dem von mir geprägtem alias TODESENGEL DER DEUTSCHEN SPRACHE. deine texte dagegen sind angereichert mit einer manchmal überquellenden kreativität. das mag ich sehr, auch wenn ich dich das eine oder andere mal um erklärungen bitten muss. vlg r |
20.10.2019, 15:17 | #8 |
ui, ich hab so das gefühl, dass ich den unseligen hans gerne mal kennengelernt hätte
und klar, dir geb ich immer wieder gern eine übersetzung von der judith'schen verwirr-sprache auf das herkömmliche deutsch lg |
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20.10.2019, 15:21 | #9 |
abgemeldet
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hihihihihihihihi...finde ich suuupi Judith...danke
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