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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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21.05.2010, 13:16 | #1 |
Traumtänzers Wachhaltung
Warum sind all meine Frauen
Zeichen verfehlten Lebens, nur schwarze Namen im grellen Licht unvergangener Lust. Hysterisch tanze ich mein Leben in leeren Arenen ab. Woher nur kommt der Mut, mich nicht mal in Schutz zu nehmen vor mit selbst? |
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21.05.2010, 15:14 | #2 | ||
Hallo Aporie,
eine recht schonungslose Abrechnung des lyrischen ichs mit sich selbst. Klare und wahre Gedanken in der Nacht, harte Worte und dennoch schön. In diesem Werk ist wirklich jede Zeile stark, da ist kein Wort zu viel, keins zu wenig. Besonders berührt hat mich dies hier: Zitat:
Zitat:
Lux |
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21.05.2010, 15:55 | #3 |
Hallo Aporie,
hysterisch tanze ... in leeren Arenen, das ist ein Bild absurden Lebens, das gestochen scharf bei mir ankommt. Liebe Grüße gummibaum |
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22.05.2010, 01:43 | #4 | |
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Zitat:
an diesem eher labialen anspruchssuchendem text gibts echte momente des nachdenkens: wie können andere zeichen deines lebens sein? nur du zeichnest beziehungen und erhältst - bestenfalls - zeichen. so das mal fürs erste. da kommt noch was. ich bin leida völlig happy weil ich von einer babygöttin vergewaltigt wurde und dann haben wir einander nach dem trunk der körperflüssigkeiten - noch ernüchtert - wirklich besoffen. und mein überrest rastet hier mal kurz und: jezz zähneputzen und ab ins betti, |
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22.05.2010, 12:17 | #5 |
Liebes Ralfchen,
niemand hier bekennt sich so freimütig, fast exhibitionistisch zu seiner Abhängigkeit wie du. Und warum nicht? Nur münzt du sie zuweilen in Freiheit um und marodierst dann in andern Themen und Texten. Ich hoffe, dass du einmal aus dem Rausch erwachst und dir vorm Spiegel mit einem wohlwollenden Lächeln ganz ehrlich begegnest. Liebe Grüße gummibaum Tut mir leid, Aporie, dass ich dein Thema mit Klarstellungen, die nicht dir gelten, etwas beschwere. LG gummibaum |
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22.05.2010, 12:45 | #6 | |
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danke GB.
ich hab im bad nen vergößerungsspiegel mit leuchting, denn ich besser nicht anheize. und je nach vorabendlichem nachspiel, guckt mir da jemand mehr oder weniger entgegen. nun zum text: AHPORIE hat hier in teilweise interessanten metaphern ein verdammtes LYRI gezeichnet. ich seh trotzdem eine gewisse unentschlossenheit, die den text für mich fast ins allegorische rückt, wie etwa mit dem bild das A hier malt: Zitat:
ARENAS... A vermittelt - mir als maler und ich lese texte wie bildwerke - das cartesiansche gefühl eines überdrehtes uhrwerkes - eine art CLOCKWORK YELLOW - dass auto-unkontrollierbar geworden ist und so durch erlebniswelten (event, parties, discos, ecstasy) mit überdrehzahl abtickt. und er macht seine frauenwahl für sie selbst verantwortlich obschon er das in gläserne worte verpackt. ich nehme es als autobio und würde mir wünschen, dass A mit mehr solchen texten hier auftritt. er hat definitf talent. nur: wenn wir einsame bekenntnisse über uns selbst schreiben, bricht etwas durch was ich selbstmitleid - oder selbstverzweiflung, oder selbstwut, oder selbstzorn nenne und das birgt essentiell lyrik in sich. also mal abwarten. |
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23.05.2010, 11:07 | #7 | |
Zitat:
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