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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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09.04.2014, 10:51 | #1 |
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vor gestellt
Die Tage versammeln sich
auf meinen Plätzen. Die Nacht kleidet sie an. Dramaturgin, hier bin ich im Spiel. Du nimmst mich ohne Visier Du bist Gefährtin für die Danach. Die Spur wittert meine Ichs. Ich such die neuen. Sie lockern meine Fäuste den Weg. Er bleibt mir eine Fährte im Ungewissen. Mit schweren Händen schnürst du die Bruchsaat übers Kopfsteinpflaster. Kapuze geräumt! Gewaltig und gewalttätig die Zeiträume auf den Lippen. Die Ecken und Kanten zur Wehr getragen trag ich den Druck der Erwartung auf anderen Füßen. |
09.04.2014, 14:01 | #2 | ||
R.I.P.
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Zitat:
* für das Danach Zitat:
Übertrag ich den Druck der Erwartung auf andere Füße gefiele mir persönlich besser. Bin aus dem Text nicht ganz schlau geworden, dafür ist er zu occult. Aber gefallen könnte er mir. Der Titel ist für meinen Geschmack zu gewollt gewählt. LG Thing |
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10.04.2014, 01:39 | #3 |
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hi thing,
nach vielem hin und her übernehme ich nun doch deinen vorschlag Vorgestellt Die Tage versammeln sich auf meinen Plätzen. Die Nacht kleidet sie an. Dramaturgin, hier bin ich im Spiel! Du nimmst mich ohne Visier. Du bist Gefährtin für das danach. Die Spur wittert meine Ichs. Ich such die neuen. Sie lockern meinen Fäusten den Weg. Er bleibt mir eine Fährte im Ungewissen. Mit schweren Händen schnürst du die Bruchsaat übers Kopfsteinpflaster. Kapuze geräumt! Gewaltig und gewalttätig die Zeiträume auf den Lippen. Die Ecken und Kanten zur Wehr getragen übertrag ich den Druck der Erwartung auf andere Füße p.s.: (1) ursprünglich entstand der text nach betrachtung eines boxers, der nach vielen straßenkämpfen sich aufraffen muss, einen letzten kampf auszufechten. (2)hm, das vorgestellt bezieht in diesem text also auf einen menschen, der sich nach inneren kämpfen seinem voraussichtlich letzten kampf und einem publikum stellen muss, das von ihm etwas erwartet, was er nicht mehr tragen kann. er kann das nur aushalten, weil er sich sozusagen vor sich stellt und sich vorstellt, was ihm vermutlich blühen wird. dazu nimmt er die pose vorgestellt ein. er nimmt ergo (s)eine kampfposition ein, aber eben auf ganz andren füßen ... vg der rivus |
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